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Kassel:



Zwei Festnahmen wegen Verdachts des Drogenhandels:



Breite Angebotspalette: Fahnder stellten 1,3 Kilo verschiedener Drogen sicher

ID: 531694

(ots) - Zwei mutmaßliche Drogendealer nahmen Fahnder der
Operativen Einheit (OPE) Kassel am Dienstagabend in Kassel fest und
stellten ein umfangreiches Sortiment unterschiedlichster Drogen mit
einem Gesamtgewicht von rund 1,3 Kilogramm und 1.735,- Euro Bargeld
sicher. Die beiden Verdächtigen waren den Zivilfahndern der OPE am
Dienstagabend um kurz vor 21 Uhr in einem fahrenden Pkw auf der
Leipziger Straße in Kassel aufgefallen. Da der 27-jährige Halter des
Fahrzeugs aus Fuldatal schon wegen Drogendelikten in Erscheinung
getreten war, entschlossen sich die Fahnder zu einer Kontrolle des
Fahrzeugs und der Personen, als der Wagen auf einem Parkplatz in der
Großen Rosenstraße in Kassel anhielt. Wie sich bei der Kontrolle
herausstellte, handelte es sich bei dem Beifahrer um einen
39-Jährigen aus dem Raum Göttingen, der erst seit wenigen Tagen in
Kassel bei einer Freundin wohnt. Wie der 27-jährige Fahrer den
Polizeibeamten gegenüber angab, habe er seinem Bekannten nur einen
Gefallen tun wollen und habe ihn an einer Garage in Göttingen mit ein
paar Umzugskisten abgeholt.

Fahnder fanden umfangreiches Drogensortiment

Was in den Kisten sei, wisse er nicht. Der 39-jährige Beifahrer
verwahrte sich zunächst mit großen Gesten gegen die Vermutung, man
habe möglicherweise Drogen transportiert. Erst als die Beamten bei
der Durchsuchung der Person in seinen Hosentaschen ein Röhrchen mit
rund 2 Gramm Amphetamin fanden, wurde er ganz kleinlaut und bekam
Schweißausbrüche. Bei der dann folgenden Durchsuchung eines Rucksacks
und verschiedener Behältnisse im Fahrzeug wurden weitere Drogen
gefunden. Bei den insgesamt 1.3 Kilogramm wiegenden Drogen handelte
es sich unter anderem um rund 650 Gramm Amphetamine, ca. 420 Gramm
Haschisch, etwa 200 Gramm Marihuana sowie um 445 Ecstasy-Tabletten
und 2 LSD-Trips. Außerdem fanden die Polizisten noch 1.735,- Euro




Bargeld, ein sogenanntes Einhand-Messer und zwei Handys, die während
der Kontrolle fast ununterbrochen klingelten. Beide Personen wurden
vorläufig festgenommen. Der Fahrer musste sich einer Blutentnahme
unterziehen da der Verdacht bestand, dass er unter Drogeneinfluss ein
Fahrzeug geführt hatte. Einen nur auf freiwilliger Basis möglichen
Drogen-Vortest hatte er abgelehnt.

Folgedurchsuchungen verliefen negativ

Die anschließenden Durchsuchungen der Wohnung des Fuldatalers und
der Garage in Göttingen förderten keine weiteren Beweismittel zutage.
Auch die mit Einverständnis der Bewohnerin durchgeführte Durchsuchung
der Wohnung der Kasseler Freundin des Göttingers, bei der er seit
Anfang November untergekommen war, verlief hinsichtlich weiterer
Drogen negativ. Gegen beide Personen leiteten die mit der weiteren
Bearbeitung des Falles befassten Beamten der Gemeinsamen
Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) von Polizei und Zoll ein
Ermittlungsverfahren wegen Verdachts des Drogenhandels in nicht
geringen Mengen ein. Der 39-Jährige muss sich außerdem wegen
Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. Den 27 Jahre alten
Autofahrer aus Fuldatal erwartet zudem noch ein Verfahren wegen des
Verdachts, unter Drogeneinfluss ein Kraftfahrzeug gefahren zu haben.
Beide Beschuldigten wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen
wieder auf freien Fuß gesetzt. Die sich aus diesem verfahren
ergebenden Folgeermittlungen dauern an.

Wolfgang Jungnitsch

Kriminaloberrat Tel.: 0561 / 910 - 1008




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Datum: 02.12.2011 - 15:07 Uhr
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