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Polizeiliche Bilanz Internationale Afghanistan Konferenz Bonn 2011

ID: 532637

(ots) - Die vergangenen Tage in Bonn und rund um den
Petersberg waren geprägt von den Ereignissen der Internationalen
Afghanistan Konferenz. 10 Jahre nach der ersten Konferenz trafen sich
hochrangige Repräsentanten der internationalen Staatengemeinschaft,
der Bundesrepublik Deutschland und über 1000 Delegierte in der
Bundesstadt Bonn.

Dieses Treffen stellte die Bonner Polizei nur acht Wochen nach dem
Deutschlandfest erneut vor eine große Herausforderung. Der Schutz der
Konferenz und der begleitenden Veranstaltungen sowie die Sicherheit
der Staatsgäste waren die vorrangigen Ziele, die sich die Bonner
Polizei gesetzt hatte.
Darüber hinaus galt es neben der Großdemonstration am 03.12.
zahlreiche Aufzüge, Mahnwachen und Kundgebungen zu schützen, aber
auch Störungen durch demonstrative Aktionen auszuschließen.

Die anhaltende Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus, die
hohe Gefährdung der Gäste und angekündigte Störaktionen der linken
Szene machten umfangreiche Maßnahmen erforderlich. Dadurch wurden
massive Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger sowie
erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen unvermeidbar.

Um diese aber doch so gering wie möglich zu halten, informierte
die Bonner Polizei frühzeitig mit 20.000 Flugblättern, durch
persönliche Gespräche mit besonders betroffenen Institutionen, vor
allem aber über umfangreiche Veröffentlichungen im Internet und in
der Presse (siehe hierzu Pressemeldungen PP Bonn vom 25. und
29.11.2011).

Während der Einsatztage stand das Bürgertelefon nicht still. "Wir
konnten mehr als 3000 Ratsuchenden weiterhelfen und der überwiegende
Teil zeigte sich verständnisvoll und war mit unserem Service
zufrieden", so Polizeihauptkommissar Christoph Schnur, der mit vier
weiteren Kolleginnen und Kollegen diesen Ansturm bewältigte.





Es kam zu den angekündigten, in einigen Bereichen erheblichen
Verkehrsbeeinträchtigungen, die auch Auswirkungen auf den
öffentlichen Nahverkehr zur Folge hatten. Am Morgen kam es auf den
Autobahnen rund um Bonn zu Stauungen, die nicht im Zusammenhang mit
den Kolonnenfahrten der Delegationen standen, sondern auf
Verkehrsunfälle zurückzuführen waren.

"Die überwiegende Anzahl der Verkehrsteilnehmer zeigte sich gut
informiert, folgte offensichtlich den Empfehlungen der Polizei,
reagierte geduldig auf die Beeinträchtigungen und trug damit zu einem
nicht unerheblichen Teil zum Gelingen des polizeilichen Konzeptes
bei," so der Polizeiführer LPD Helmut Pfau.

Mehr als 4000 Beamtinnen und Beamte bewältigten an den bislang fünf
Einsatztagen vielfältige Aufgaben: Sie brachten die 1000
Konferenzteilnehmer mit mehr als 100 Kolonnenfahrten sicher, nahezu
reibungslos und zeitgerecht zu den offiziellen Terminen und zum
Hauptkonferenzort, dem WCCB. Bei etlichen demonstrativen Aktionen
sorgten sie für einen insgesamt friedlichen und störungsfreien
Verlauf.

"Trotz der Belastungen durch den mehrtägigen Einsatz und dem teils
widrigen, kühlen Regenwetter zeigten sich alle eingesetzten Kräfte
hoch motiviert. Das war eine hervorragende Teamleistung", so LPD
Helmut Pfau.



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Datum: 05.12.2011 - 18:35 Uhr
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