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Großbrand zerstört Scheune mit KFZ-Werkstätten

Bildmaterial in OTS vorhanden

ID: 543499

(ots) - Am Donnerstag den 29.12.2011 wurde um 14.15 Uhr
ein Scheunenbrand im Waldweg in Hattingen Holthausen gemeldet. Werner
war bekannt, dass sich in einem Teil der Scheune eine KFZ-Werkstatt
befinden sollte. Da bereits auf der Anfahrt eine starke
Rauchentwicklung erkennbar war, ließ der Einsatzleiter das
Alarmstichwort erhöhen und weitere Löschzuge nachalarmieren.

Bei Eintreffen der ersten Kräfte brannte ein ca. 10 x 20 Meter
große Scheune in voller Ausdehnung. In unmittelbarer Nähe zum
Brandobjekt befand sich ein Wohnhaus. Als Erstmaßnahme wurde eine so
genannte Riegelstellung zum Wohngebäude aufgebaut, um ein Übergreifen
zu verhindern. Die nachrückenden Kräfte begannen dann mit der
Brandbekämpfung der Scheune. Da sich hier offenbar im gesamten
Gebäude KFZ-Werkstätten befanden, resultierte hieraus ein erhöhtes
Brandpotential. Während der Löscharbeiten kam es hier immer wieder
zur Explosion von Gasflaschen. Um diesen Großbrand unter Kontrolle zu
bekommen, war ein massiver Wassereinsatz notwendig. Insgesamt wurden
zwei Wasserwerfer, zwei B- und drei C-Rohre eingesetzt. Dies
bedeutete eine Wassermenge von fast 3.000 Liter pro Minute. Aufgrund
der starken Rauchentwicklung gingen die Einsatzkräfte unter
Atemschutz vor. Die Wasserversorgung wurde über mehrere Hydranten
sicher gestellt. Hierzu mussten die Einsatzkräfte mehrere hundert
Meter Schlauchleitung verlegt werden.

Trotz des massiven Löscheinsatzes brannte die Halle komplett
nieder. Sowohl die Fahrzeuge in der Halle als auch einige neben dem
Gebäude geparkten Fahrzeuge wurden ein Raub der Flammen. Das Wohnhaus
konnte jedoch durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr gerettet
werden.

Im hinteren Gebäudebereich wurden im weiteren Verlauf weitere
Hallentore geöffnet. Teilweise konnte dies nur unter Zuhilfenahme von




hydraulischem Spreizgerät erfolgen. "Auch dieser Bereich ist von den
Flammen verschont geblieben, da bereits frühzeitig auch hier eine
Riegelstellung aufgebaut wurde", so Feuerwehrsprecher Jens
Herkströter.

Im Verlauf des Einsatzes wurde bekannt, dass sich im Gebäude
einige Acetylenflaschen befinden sollten. Diese Gasflaschen sind
besonders gefährlich, da sie noch nach einigen Stunden explodieren
können, auch wenn der Brand bereits gelöscht ist. "Aus diesem Grund
müssen diese Flaschen 24 Stunden lang gekühlt werden", so
Feuerwehrsprecher Herkströter weiter.

Auf diesem Grund wird die Einsatzstelle bis Freitagmittag mit
mehreren Wasserwerfern gekühlt. Für die Wasserentnahme ist die
Sprockhöveler Straße weiterhin zwischen Kreisverkehr und Bochumer
Straße gesperrt. Die Kräfte des technischen Hilfswerks leuchten die
Einsatzstelle während der Kühlmaßnahmen noch aus.

Ein Großteil der Einsatzkräfte konnte die Einsatzstelle ab 18 Uhr
wieder verlassen. Bei diesem Großbrand kamen acht Löschzüge der
Hattinger Feuerwehr zum Einsatz. Unterstütz wurden diese durch Kräfte
der Kreisfeuerwehrzentrale des Ennpe-Ruhr-Kreises die mit zwei
Abrollcontainern ausrückten. Zusätzlich kam das technische Hilfswerk
zum Einsatz. Der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst versorgte zwei
Personen, eine mit Rauchgasvergiftung, eine mit Brandverletzungen.
Eine Person wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert.

"Zum Schluss bleibt Festzuhalten, dass durch das schnelle
Eingreifen der Feuerwehr das Wohnhaus und der hintere Hallenbereich
gerettet werden konnte. Da die Scheune bereits bei Eintreffen der
Feuerwehr im Vollbrand stand, war diese nicht mehr zu halten", so
Feuerwehrsprecher Herkströter abschließend.

Das beigefügte Bildmaterial darf unter Nennung Jens Herkströter
verwendet werden.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hattingen
Pressestelle
Jens Herkströter
Telefon: 0171/2636035
E-Mail: j.herkstroeter(at)feuerwehr-hattingen.de
http://www.feuerwehr-hattingen.de/

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Datum: 30.12.2011 - 02:12 Uhr
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