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Bombendrohungen gegen zwei Altenheime in Stormarn



Großalarm für Feuerwehr und Rettungsdienst

ID: 554632

(ots) - Eine anonyme Bombendrohung gegen zwei
Altenheime im Kreis Stormarn sorgten gestern Nachmittag für
Aufregung und hohe logistische Herausforderungen für Rettungsdienst
und Feuerwehr. Gegen 15.40 Uhr hatte eine unbekannte Anruferin dem
Betreiber zweier Altenheime in Trittau und Lütjensee angekündigt,
dass es innerhalb der nächsten Stunde zu Bombenexplosionen in den
beiden Heimen kommen würde. Die Einrichtungen liegen ca. zehn
Kilometer voneinander entfernt. Die Polizei ordnete daraufhin die
komplette Evakuierung beider Häuser an. Zeitgleich wurden die
Feuerwehren aus Trittau und Lütjensee, die Schnell-Einsatz-Gruppe
(SEG) aus Stormarn und Lauenburg sowie der leitende Notarzt (LNA) zur
Unterstützung der Maßnahmen alarmiert. Unter Leitung von Clemens
Tismer, Gemeindewehrführer Trittau, wurden aus dem Heim in Trittau
164 Bewohner evakuiert und deren Unterbringung in einer Sporthalle
vorbereitet. Weiterhin wurden Rettungswege gesichert und vorsorglich
eine Löschwasserversorgung aufgebaut. Unterstützt wurden die 26
Kameradinnen und Kameraden der FF Trittau von der SEG-Lauenburg. In
Lütjensee brachten unterdessen 30 Helfer der Ortswehr - Einsatzleiter
Wehrführer Thomas Ebel - 152 Bewohner des dortigen Altenheims in
Sicherheit. Die Senioren wurden von Angehörigen der Feuerwehr und
der SEG-Stormarn in die nahe gelegene DRK-Blutspende-Zentrale
gebracht. Hier wurden sie vom Pflegepersonal und DRK-Helfern
versorgt. Die Evakuierungen waren gegen 16.35 Uhr abgeschlossen.
Während die Polizei beide Heime nach verdächtigen Genständen
durchsuchte, waren an den Einsatzorten mehr als 150 Helfer von
Feuerwehr und SEG im Einsatz. Sie waren mit einem Großaufgebot von
Hilfs- und Rettungsfahrzeugen angerückt. "Besonders gefordert waren
wir, die bettlägerigen Bewohner in Sicherheit zu bringen", sagte




Einsatzleiter Tismer. Ein dickes Lob vom Leidenden Notarzt als auch
von den Feuerwehr-Einsatzleitern erhielt das Pflegepersonal beider
Häuser. "Dank ihrer Umsicht und großen Professionalität verliefen
die Evakuierungsmaßnahmen schnell und völlig reibungslos. Das
Pflegpersonal hat alles richtig gemacht. Einfach gut!", lobte
Notarzt Böttcher. Nachdem die Polizei in beiden Häusern keine
verdächtigen Gegenstände gefunden hatte, konnten die Bewohner ab
17.30 Uhr wieder in die Heime zurück gebracht werden.




Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Stormarn
Otto Heydasch
Telefon: 0177 677 31 78
E-Mail: Otto.Heydasch(at)kfv-stormarn.org

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Datum: 18.01.2012 - 12:50 Uhr
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