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Feuerwehr hatte nur wenige Minuten Zeit

Erfolgreiche Crash-Rettung nach Unfall mit Gabelstapler

ID: 580767

(ots) - Es ging um Leben und Tod! Erfolgreiche
Crash-Rettung nach einem schweren Arbeitsunfall in Willinghusen
(Stormarn). Die Freiwilligen Feuerwehren Willinghusen und Barsbüttel
wurden am vergangenen Freitag um 11.50 Uhr zu einem schweren
Arbeitsunfall auf das Gelände eines Logistikunternehmens gerufen.
"Person unter Gabelstapler" hieß das Einsatzstichwort. Beim Entladen
eines LKW war ein Gabelstapler von einer Rampe gestürzt und hatte
den Fahrer unter sich begraben. Als die Feuerwehr wenig später vor
Ort eintrafen, bot sich den Einsatzkräften folgendes Bild: Unterhalb
der etwa 1,80 Meter hohen Verladerampe lag zwischen Rampe und
LKW-Anhänger der umgestürzte, etwa 1,5 Tonnen schwere Gabelstapler,
darunter der eingeklemmte Fahrer, der zu diesem Zeitpunkt nicht mehr
ansprechbar war. Der inzwischen am Unglücksort eingetroffen Notarzt
aus Reinbek diagnostizierte bei dem Verletzten eine erhebliche
Störung der Vitalfunktionen, so das binnen kurzer Zeit mit Atem- und
Kreislaufstillstand gerechnet werden musste. Er entschied sich
daraufhin für eine Crash-Rettung und forderte zur
notfallmedizinischen Unterstützung die Luftrettung aus Hamburg an.
Während am Unglücksort fieberhaft an der Bergung des Unfallopfers
gearbeitet wurde, startete am Bundeswehrkrankenhaus in
Hamburg-Wandsbek der Rettungshubschrauber "SAR Hamburg 71" mit einer
weiteren Notärztin an Bord in Richtung Willinghusen. "Das es sehr
schnell gehen musste, war uns allen klar", beschrieb
Feuerwehr-Einsatzleiter Norman Schumann die routinierten Abläufe nach
der dramatischen Diagnose des Notarztes. "Unter Einsatz von schweren
hydraulischen Rettungsgerät gelang es uns binnen weniger Minuten, den
tonnenschweren Gabelstapler anzuheben, den Schwerverletzten aus
seiner misslichen Lage zu befreien und dem Rettungsdienst zu
übergeben, sagte der Hauptbrandmeister und Gemeindewehrführer aus




Barsbüttel. Notarzt und Rettungsassistenten begannen sofort mit der
Reanimation des 40jährigen. Nach weiterer präklinischer Behandlung
durch zwei Notärzte vor Ort, wurde der Schwerverletzte auf die
Intensivstation eines Hamburger Krankenhauses geflogen. Von hier aus
erreichte heute eine positive Nachricht die Helfer: "Patient stabil
und außer Lebensgefahr!"




Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Stormarn
Otto Heydasch
Telefon: 0177 677 31 78
E-Mail: Otto.Heydasch(at)kfv-stormarn.org

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Datum: 27.02.2012 - 15:10 Uhr
Sprache: Deutsch
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Travenbrück



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