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Pflegende Angehörige brauchen Entlastung – Umsorge hilft


(SOS-News) - Am liebsten bleiben pflegebedürftige Menschen zu Hause. Allerdings überfordert dies nicht selten die Angehörigen.

Die meisten pflegebedürftigen Menschen – über 1,1 Million in Deutschland – werden allein von ihren Angehörigen zu Hause versorgt. Aktuelle Untersuchungen haben gezeigt, dass die Pflege eines Angehörigen eine immense psychische und physische Belastung darstellt. Immer häufiger führen die Bemühungen bei den Pflegepersonen zu typischen Diagnosen wie Burn- Out oder Depressionen.

Dabei gibt es zahlreiche Wege, die Pflege von Angehörigen zumindest „erträglicher“ zu gestalten. Seit dem 1.Januar 2012 ist das so genannte Familienpflegezeitgesetz in Kraft getreten.
Arbeitnehmer können für bis zu 2 Jahren ihre Wochenarbeitszeit auf bis zu 15 Stunden reduzieren, um Angehörige zu pflegen. Eine Kürzung des Einkommens entsprechend der Kürzung der Stundenzahl findet nicht statt. Vielmehr wird das Einkommen in geringerem Umfang gekürzt. Die geringere Kürzung des Einkommens muss nach der Pflegephase durch ein geringeres Einkommen trotz wieder erfolgter Vollbeschäftigung ausgeglichen werden.
Jedoch besteht kein Rechtsanspruch auf die Pflegezeit. Arbeitnehmer und Arbeitgeber müssen sich über die Konditionen einigen.

Viele Betroffene fühlen sich angesichts der zahlreichen Gesetze und Bestimmungen überfordert und nehmen viele mögliche Hilfen aufgrund von Mangel an Wissen gar nicht erst an. Im Jahr 2010 hätten die Pflegeangehörigen Leistungen für Kurzzeit- und Verhinderungspflege im Umfang von über 3 Milliarden in Anspruch nehmen können. Tatsächlich wurden lediglich Leistungen im Wert von rund 740 Millionen beantragt.

Häufig haben Angehörige Bedenken, ihre pflegebedürftigen Familienmitglieder in ein Pflegeheim zu schicken oder durch einen ambulanten Pflegdienst betreuen zu lassen. Eine willkommene Alternative bieten in diesem Zusammenhang die sogenannten „Pflegemanager“. Personen, die sich rund um die Uhr um den Pflegebedürftigen kümmern und umsorgen.





Die „Pflegemanager“ kommen zu meist aus osteuropäischen Staaten. Entgegen vieler Vorbehalte, erweisen sich die Pfleger und Pflegerinnen als enorm hilfreich für viele Familien. Mit der Zeit baut sich ein fundiertes Vertrauensverhältnis zwischen Pfleger und Bedürftigen auf. Der Einsatz ist für beide Seiten von großem Nutzen. Die zu pflegende Person hat einen zusätzlichen Ansprechpartner und die Gewissheit, dass im Notfall immer schnell Hilfe zur Seite steht. Die Familienangehörigen haben endlich mehr Zeit für ihre eigenen Belange und Bedürfnisse.

„Die Inanspruchnahme ausländischer Hilfskräfte in Deutschland ist in den meisten Fällen deutlich günstiger als beispielsweise die Unterbringung in einem Pflegeheim. Darüber hinaus entsteht ein legales Arbeitsverhältnis, das gesetzlich in Deutschland abgesichert ist“, sagt Monika Walczak, Geschäftsleiterin des Pflegeportals „Umsorge“ aus Hamburg. Die Webseite des Unternehmens bietet eine Möglichkeit, sich entweder als pflegesuchend zu registrieren oder aber sich als Pflegekraft zu bewerben. „Generell empfiehlt es sich, im Voraus so viel Informationen wie möglich zu besorgen. Ebenso wichtig ist es, eine Finanzplanung vorzunehmen, damit man sich über die anfallenden Kosten bewusst ist. Zu diesem Zwecke haben wir auf unserer Homepage einen Pflegekalkulator implementiert, der einen ersten Überblick hinsichtlich der Ausgaben ermöglicht.“

Eine weitere Gelegenheit sich mit dem Thema „Pflege in Deutschland“ zu beschäftigen, bietet indes die Messe „Altenpflege“ in Hannover, die vom 27.März bis 29.März 2012 ihre Pforten öffnet. Das Messegelände ist erneut Treffpunkt von Entscheidern, Führungskräften und Pflegepersonal. Bundesminister Daniel Bahr (FDP) wird die diesjährige Messe am 26.März eröffnen.

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Datum: 28.02.2012 - 13:53 Uhr
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Rettungs- und Hilfswesen


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