Großalarm in Stapelfeld
Feuer im Dachstuhl eines Einfamilienhauses
(ots) - Nur das schnelle Eingreifen mehrerer
Feuerwehren verhinderte gestern am frühen Abend einen größeren
Dachstuhlbrand in Stapelfeld (Stormarn). Gegen 18.00 Uhr waren
Anwohner der Straße Am Kroog auf starke Rauchentwicklung aus dem
Dach eines Einfamilienhauses aufmerksam geworden und hatten Alarm
geschlagen. Schon auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte aus
Stapelfeld starke Rauchentwicklung an der Einsatzstelle erkennen.
Beim Eintreffen der Kräfte bestätigte sich die Notrufmeldung: Flammen
und dichter Rauch drangen aus dem Dach des Einfamilienhauses. Da
Anwohner noch Personen in dem Haus vermuteten - das Gebäude wird von
einer siebenköpfigen Familie bewohnt - ließ Einsatzleiter Stefan
Majohr, Wehrführer FF Stapelfeld, unverzüglich die Wehren Braak,
Stellau und die drei Brunsbeker Ortswehren Kronshorst, Langelohe und
Papendorf nachalarmieren. Außerdem wurde vorsorglich der
Rettungsdienst an die Brandstelle beordert. Unverzüglich drangen drei
Trupps unter Atemschutz in das stark verqualmte Gebäude vor,
durchsuchten sämtliche Räume nach Personen, während zwei weitere
Löschtrupps den Außenangriff über das Dach des Hauses vornahmen.
Hierzu mussten etwa 15 Quadratmeter Pfannendach aufgenommen werden.
In den Räumlichkeiten wurden keine Personen angetroffen. Die Kräfte
wurden jedoch auf zwei Nymphen-Sittiche in ihren Käfigen aufmerksam.
Die Tiere wurden in Sicherheit gebracht. Während die Flammen im
Dachstuhl und im ersten Geschoß des Hauses bekämpft wurden, kehrte
die Familie vom Einkaufen zurück. Eltern und Kinder wurden zunächst
vom Rettungsdienst betreut. Um 18.55 Uhr konnte "Feuer unter
Kontrolle" gemeldet werden. Um 20.45 Uhr hieß es "Feuer aus!". Die
Nachlöscharbeiten gestalteten sich schwierig. "Zum Ablöschen der
Brandnester mussten sowohl die Holzbalkendecke zwischen Dachboden und
Obergeschoß als auch mehrere Wände mit Gips- Strohisolierung
großflächig aufgerissen werden. Diese Arbeiten konnten wir wegen
der fortwährenden Rauchentwicklung im Gebäude nur unter Atemschutz
leisten", sagte Einsatzleiter Majohr. Nach Beendigung der
Löscharbeiten wurde das Haus belüftet. Die Kripo nahm noch in der
Nacht die Ermittlung zur Brandursache auf. Das Gebäude wurde
zunächst als unbewohnbar erklärt. Die betroffene Familie kam bei
Freunden und Nachbarn unter. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit
80 Kräften vor Ort. Verletzt wurde niemand.
Rückfragen bitte an:
Kreisfeuerwehrverband Stormarn
Otto Heydasch
Telefon: 0177 677 31 78
E-Mail: Otto.Heydasch(at)kfv-stormarn.org
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Datum: 03.04.2012 - 02:03 Uhr
Sprache: Deutsch
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Travenbrück
Kategorie:
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