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Neubau folgt Abriss:

Bauarbeiten an der Kreisfeuerwehrzentrale in Nütschau haben begonnen

ID: 615555

(ots) - Das Feuerwehrausbildungszentrum Stormarn
verändert sein Gesicht. Mit den ersten Hammerschlägen, also ganz
unspektakulär, haben dieser Tage die Neu- und Umbauarbeiten auf dem
Gelände der Kreisfeuerwehrzentrale im Travenbrücker Ortsteil Nütschau
begonnen. Arbeiter mit schwerem Gerät begannen mit dem Abriss einer
im Jahre 1967 erbauten Garagenanlage mit Bürotrakt. Hier soll bis zum
Frühjahr 2013 ein moderner und zweckmäßiger Neubau mit einer
Prüfwerkstatt für Feuerwehrfahrzeuge und Atemschutzgeräte, einem
Hörsaal und einer Atemschutz-Übungsanlage entstehen. In Anbetracht
der Tatsache, dass sich auf dem Feuerwehrgelände in den nächsten
Monaten eine große Baustelle befindet, sind der Fachbereich Bau des
Kreises Stormarn als Bauherr und Kreisbrandmeister Gerd Riemann
zuversichtlich, dass die Durchführung des Projektes zügig und
unfallfrei ablaufen werde.

Der Neubau, der jetzt an der Lindenstraße hochgezogen wird, ist
die Fortführung eines bereits im Jahre 2003 erstellten
Nutzungskonzepts für das Feuerwehrausbildungszentrum. Es beinhaltet
auch heute noch in Teilen Überlegungen und Forderungen des damaligen
Kreiswehrführers Harry Ramm. Nachfolger Gerd Riemann hat dieses
Konzept seit 2005 stets modifiziert und weiter entwickelt, wobei
insbesondere erhöhter Schulungsbedarf der Feuerwehrkräfte, veränderte
Methoden bei der Brandbekämpfung, technische Neuerungen bei
Fahrzeugen und Gerät, als auch vermehrt gesetzliche Vorgaben und
Bestimmungen in der Fortschreibung ihren Niederschlag gefunden haben.
Im Rahmen dieses Konzepts konnte im Juli 2007 der großflächige und
moderne Übungsplatz seiner Bestimmung übergeben werden. Ein Jahr
später wurde die Einweihung eines neuen Gebäudekomplexes für den
Löschzug Gefahrgut (LZG) gefeiert. In diesem Bau haben auch der
Kreisjugendfeuerwehrwart und die Brandschutzerzieher ihre Büros.





Dort wo heute Bagger und Bulldozer das älteste Gebäude der
Kreisfeuerwehrzentrale durch den Beton-Schredder jagen, wird ein
moderner Zweckbau realisiert, in dem zukünftig vornehmlich die
Fachbereiche Ausbildung und Technik neue Räumlichkeiten und
Werkstätten beziehen werden. Damit wird der zunächst letzte Schritt
des Nutzungskonzepts Wirklichkeit.

Die Raumbedarfsplanungen für den Neubau laufen seit 2010 und sehen
insbesondere eine Zentralisierung aller mit dem Atemschutz befassten
Bereiche vor. Zurzeit sind Atemschutzwerkstatt, Reinigungs- und
Prüfungsräumlichkeiten, Austauschlager, Übungsanlage und
Schulungsräume weit voneinander entfernt in verschiedenen Gebäuden
auf dem Feuerwehrgelände untergebracht. Außerdem ist die derzeit
genutzte Atemschutz-Übungsanlage in die Jahre gekommen. Ihre Technik
ist rund 30 Jahre alt und entspricht daher nicht mehr den
feuerwehrspezifischen Ansprüchen von heute.

Der zweigeschossige Neubau, der sich dem etwas hügeligen Standort
perfekt anpasst, wird in Stahlbeton-Bauweise errichtet und verfügt
über 920 Quadratmeter Brutto-Nutzfläche. Die Fassade wird mit roten
Klinkern und Aluminium-Profilen modern verkleidet. Im Erdgeschoss
findet die neue Atemschutz-Übungsanlage mit Leitstand, Konditions-
und Wärmegewöhnungsraum, Übungsstrecke mit Schleuse sowie dem
Zielraum ihren Platz. In unmittelbarer Nachbarschaft die
Atemschutzwerkstatt mit Lagerraum, Waschküche und Tauschlager. Das
Untergeschoss beherbergt neben einem Erste-Hilfe-Bereich einen großen
Hörsaal, sowie modern gestaltete Umkleide- und Sanitärräume für Damen
und Herren. Zu einem markanten Blickpunkt des Neubaus dürfte
allerdings die Prüfwerkstatt für Feuerwehrfahrzeuge votieren. In der
sieben Meter hohen Halle können zukünftig auch Technik und
Gerätschaften wie Lichtmasten, Wasserwerfer und Leitern auf den Decks
größerer Einsatzfahrzeuge problemlos inspiziert und gewartet werden.
Die Baukosten für das neue Gebäude betragen etwa 2,4 Millionen Euro.
Der Kreistag hat die Mittel im laufenden Haushalt eingeplant. Die
Hochbauarbeiten sollen bis zum Spätherbst dieses Jahres abgeschlossen
sein, damit der Innenausbau während der Wintermonate erfolgen kann.
Mit der Fertigstellung des Neubaus wird im Frühjahr 2013 gerechnet.
Nach dem Umzug der betroffenen Fachbereiche in das neue Gebäude soll
dann rasch mit den Umbau- und Renovierungsarbeiten der frei
gewordenen Flächen begonnen werden. Hier stehen insbesondere die
umfangreiche Renovierung und Modernisierung der Kantine,sowie die
Herrichtung neuer Büros im Fokus. Die finanziellen Mittel für die
Realisierung dieser Maßnahmen werden im Kreishaushalt 2013
eingestellt.




Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Stormarn
Otto Heydasch
Telefon: 0177 677 31 78
E-Mail: Otto.Heydasch(at)kfv-stormarn.org

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Datum: 02.05.2012 - 15:15 Uhr
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Travenbrück



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