Polizei Gifhorn verzeichnet steigende Zahl von Ransomware
(ots) - Gifhorn
10.05.2012
Die Ermittler der Polizeiinspektion Gifhorn verzeichnen derzeit
ein stark steigendes Aufkommen sogenannter Ransomware.
Aufgrund von zuvor übermittelten Schadprogrammen werden die
Zugänge zum Rechner blockiert. Es erscheinen regelmäßig
Bildschirmmitteilungen die eine Sperrung des Rechners mitteilen. Eine
Freischaltung soll erst erfolgen, nachdem ein Geldbetrag über
elektronische Zahlungsmittel gezahlt werde.
Selbst nach Übermittlung eines entsprechenden Prepaid-Codes
erfolgt jedoch keine Freischaltung.
Solche Sperrmitteilungen erfolgen aktuell als BKA, GEMA, GVU,
Windows oder Microsoft - Mitteilung.
Schadprogramme werden regelmäßig auch über E-Mail-Anhänge
verbreitet (sog. ZIP-Trojaner). Aktuell werden solche Mails als
Rechnungsanhänge versendet in der Erwartung, dass der Empfänger die
unbekannte Forderung zuordnen will.
Es wird angeraten, Mails von unbekannten Absendern entweder gleich
zu löschen oder erst zu öffnen, nachdem auf anderem Wege (bspw.
telef.) mit dem Absender geklärt wurde, ob das Anschreiben
authentisch ist.
Keine Zahlungen aufgrund von "Computersperrungen" leisten.
Antivirenprogramme sollten regelmäßig aktualisiert werden. (Auch beim
Download von Programmen ist auf den richtigen Anbieter zu achten)
Die Überwindung der Sperren wird in vielen Foren verbreitet.
Strafanzeigen können in allen örtlich zuständigen
Polizeidienststellen erstattet werden.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Gifhorn
Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
Thomas Reuter
Telefon: + 49 (0)5371 / 980-104
Fax: + 49 (0)5371 / 980-130
E-Mail: pressestelle(at)pi-gf.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 10.05.2012 - 11:37 Uhr
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