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Kupferbad brannte:



Gefährliche Flammen im Ahrensburger Gewerbegebiet

ID: 618636

(ots) - Nachdem der Sicherungsdienst einer
Druckwalzenfabrik in Ahrensburg (Stormarn) am Abend auf starke
Rauchentwicklung in einer Halle aufmerksam geworden war, wurde sofort
Feueralarm ausgelöst. Um 19.48 Uhr erreichte der Notruf die
Freiwillige Feuerwehr Ahrensburg, die zusammen mit den Ortswehren
Ahrensfelde und Wulfsdorf zu dem Produktionsbetrieb im Ahrensburger
Gewerbegebiet ausrückte. Als die ersten Kräfte wenig später am
Brandort in der Straße An der Strusbek eintrafen, quoll aus der etwa
15 x 40 Meter großen Werk- und Maschinenhalle dichter Rauch.
Flammen waren nicht sichtbar. "Die Lage war für uns zunächst
unübersichtlich", schilderte Einsatzleiter Florian Ehrich,
Ortswehrführer Ahrensburg, die Situation vor Ort. Während die
Löschwasser-Versorgung aufgebaut wurde, drangen zwei Trupps unter
Atemschutz von der Vorder- und Rückseite in das völlig verqualmte
Gebäude vor. Rasch konnten die Kräfte den Brandort in der
weitläufigen Produktionshalle lokalisieren: Eine Maschine, in der
neue Druckwalzen mit Kupfer beschichtet werden (Kupferbad), stand in
Flammen. "Da die inzwischen stromlos geschaltete Maschine mit Säure
gefüllt war, mussten die Kameraden bei den Löscharbeiten mit
größter Vorsicht agieren", sagte Ehrich. Die Wasserversorgung in der
Halle erfolgte über drei C-Rohre. Nur durch den massiven
Löscheinsatz gelang es den Kräften schließlich ein Übergreifen der
Flammen auf benachbarte Maschinen und das Gebäude zu verhindern.
Dennoch entstand erheblicher Sachschaden. Um 20.33 Uhr hatte die
Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Um 20.46 Uhr konnte "Feuer aus!"
gemeldet werden. Verletzt wurde niemand.

Noch während der Löscharbeiten in der Druckwalzenfabrik erreichte
um 20.15 Uhr ein weiterer Notruf die Einsatzkräfte. In einer
Großdruckerei unweit der Einsatzstelle war es angeblich zu einem




schweren Arbeitsunfall mit einer eingeklemmten Person gekommen.
Während Rettungsdienst und Notarzt zum Druckzentrum unterwegs waren,
wurden Feuerwehrkräfte aus dem Einsatz An der Strusbek ausgelöst,
um technische Hilfe in der Druckerei zu leisten. Dort entspannte
sich die Lage jedoch rasch. En Arbeiter hatte lediglich einen
Schwächeanfall erlitten und war neben einem Hubwagen
zusammengebrochen. Der Mann war bei Eintreffen der Feuerwehr
ansprechbar und wurde dem Notarzt übergeben, der inzwischen mit dem
Rettungshubschrauber "Christoph 29" aus Hamburg eingeflogen worden
war. Die Feuerwehren Ahrensburg, Ahrensfelde und Wulfsdorf waren bei
beiden Einsätzen mit 50 Kräften vor Ort.




Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Stormarn
Otto Heydasch
Telefon: 0177 677 31 78
E-Mail: Otto.Heydasch(at)kfv-stormarn.org

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Datum: 11.05.2012 - 01:51 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: FW-OD
Stadt:

Travenbrück



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