Aktionstage "Hat's geklickt?" LKW -Überschlag- und Abstandssimulator im Einsatz
BAB 1 - Raststätte "Tecklenburgerland-West" vom 2. bis 4. Juli 2012
(ots) - Etwa die Hälfte der Fahrer und Beifahrer
im gewerblichen Güterverkehr verzichtet noch immer darauf, den Gurt
anzulegen. Sie verschenken damit ein wichtiges Sicherheitselement,
denn bei drei von vier schweren Unfällen kann der Gurt die
Verletzungen der LKW-Insassen vermindern oder gar vermeiden. Vor
diesem Hintergrund führen die Verkehrssicherheitsberater des
Polizeipräsidiums Münster vom 2. bis 4. Juli 2012 die Aktionstage
"Hat's geklickt?" durch. Gemeinsam mit dem Deutschen
Verkehrssicherheitsrat e.V. und der Berufsgenossenschaft Verkehr wird
an der A 2, Richtungsfahrbahn Oberhausen, auf der Rast- und
Tankanlage "Tecklenburgerland-West" ein Überschlagsimulator
aufgebaut. In dem Simulator wird ein seitliches Umstürzen bzw. der
Überschlag eines LKW und die Wirkung des serienmäßigen Dreipunkt
Sicherheitsgurtes unmittelbar erlebbar gemacht. Diese Erlebnisse
verändern bei fast allen Fahrern die Einstellung zum Sicherheitsgurt.
Fast ausnahmslos sind sie nach der Simulation nachdenklich und bereit
über das eigene Verhalten nachzudenken. "Viele Fahrer stellen die
Notwendigkeit der Gurtbenutzung in Frage, weil sie seine Wirkung
nicht kennen. 44 % schnallen sich nicht an, weil es angeblich
unbequem ist und 22 % behaupten, sie fühlen sich sicherer ohne Gurt,"
so Polizeihauptkommissar Hermann Lentfort, Verkehrssicherheitsberater
beim Polizeipräsidium Münster.
Erstmalig wird in diesem Jahr den Einsatzkräften der Feuerwehren
aus dem gesamten Kreis Steinfurt die Möglichkeit angeboten, sich
einmal selbst von der Wichtigkeit des Sicherheits-gurtes zu
überzeugen.
Unter dem Motto"GURT - TUT AUCH MIT BLAULICHT GUT".
wird den Kollegen der Feuerwehren die Möglichkeit eingeräumt, sich
mit der Polizei auszutauschen und die Problematik "Nichtanlegen des
Gurtes und die Folgen" zu diskutieren. "Wer selbst einmal erlebt wie
es ist, wenn sich ein LKW mehrfach überschlägt und einem eine
Kaffeemaschine oder sonstige Gegenstände (hier natürlich in Form von
Schaumstoffwürfeln) im Führerhaus an den Kopf fliegen, wird viele
Argumente finden, die er an Freunde, Kollegen und Bekannte
weitergeben kann," erklärt Lentfort weiter diese Form der
Informationsweitergabe.
Zur Berichterstattung laden wir herzlichst ein!
Hermann Lentfort
Verkehrssicherheitsberater
Rückfragen bitte an:
Polizei Münster
Pressestelle Polizei Münster
Telefon: 0251 275 1010
E-Mail: pressestelle.muenster(at)polizei.nrw.de
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Datum: 29.06.2012 - 08:08 Uhr
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Münster / BAB 1
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