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+++ Endspurt im Projekt Kooperative Großleitstelle Oldenburg (KGO) +++ Umschaltungen der Partner nach Oldenburg starten +++ (mit Fotos)

ID: 677492

(ots) - oldenburg

Startschuss für den letzten Projektabschnitt nach fünf Jahren im
Großprojekt KGO am Friedhofsweg in Oldenburg: Projektleiter
Polizeivizepräsident Dieter Buskohl schwenkte mit den
Polizeiinspektionen Oldenburg-Stadt/Ammerland und
Delmenhorst/Oldenburg-Land die ersten Leitungen in die neue
Leitstelle am Friedhofsweg. "Der Bürger wird diese erste Änderung
nicht bemerken. Er ruft die 110 für die Polizei oder die 112 für
Feuerwehr und Rettungsdienst und ihm wird dort wie gewohnt geholfen",
so PVP Buskohl, " allerdings zukünftig mit Unterstützung modernster
Einsatzleittechnik." "Die Landkreise Oldenburg, Ammerland,
Wesermarsch und Cloppenburg sowie die kreisfreien Städte Delmenhorst
und Oldenburg schließen ihre Leitstellen und schalten ihre Leitungen
ab 17.7. ebenfalls sukzessive nach Oldenburg", ergänzt
Geschäftsführer Hans Rüger von der kommunalen Anstalt "Großleitstelle
Oldenburger Land. "Wir beginnen mit der Stadt und dem Landkreis
Oldenburg und in jeweils vierzehntägigen Abständen folgen paarweise
die Landkreise Ammerland und Wesermarsch sowie der Landkreis
Cloppenburg und die Stadt Delmenhorst ".

Für die Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr beginnt mit der
sukzessiven Umschaltung der alten Leitstellen allerdings eine neue
Ära: "Unsere bisherigen Leitstellen haben uns teilweise über 30 bis
40 Jahre begleitet, entsprachen aber jetzt einfach nicht mehr dem
aktuellen Stand der Technik" erklärten PVP Dieter Buskohl und Hans
Rüger gemeinsam. Die Umschaltungsphase wird allerdings noch bis
Oktober dauern bis auch der letzte Partner in Oldenburg im
Echtbetrieb an Bord ist und dann die Notrufnummern 110 und 112 alle
am Friedhofsweg landen.

Das Einsatzleitsystem musste seine Stabilität bei umfangreichen
Testszenarien unter Beweis stellen und nach intensiven Schulungs- und




Qualifizierungsmaßnahmen am neuen Einsatzleitsystem sind die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Umschaltungsphase gut
gerüstet. "Wir werden unser ehrgeiziges Ziel, zwei Leitstellen unter
einem Dach unter Nutzung modernster Technik zu bündeln bald erreichen
und dann im November die neue Großleitstelle einweihen und der
Öffentlichkeit vorstellen" kündigten Buskohl und Rüger an. "Die
Großleitstelle ermöglicht uns Landkreisen eine Abkehr von den
bisherigen sogenannten "Einmann-Leitstellen" und trägt den massiv
gestiegenen Einsatzzahlen im Bereich des Rettungsdienstes Rechnung,"
ergänzte Rüger. Ziel sei es, Warteschleifen für Anrufer möglichst
deutlich zu minimieren.

In der KGO nutzen zukünftig Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst
gemeinsam eine einheitliche Technik. Ihre Aufgaben erfüllen sie
jedoch weiterhin getrennt voneinander, so dass die gesetzlichen
Zuständigkeiten unverändert gewahrt bleiben. Das Notrufaufkommen der
Notrufe 110 (Polizei) und 112 (Feuerwehr) umfasst täglich rund 1.200
Notrufe und 900 Einsätze seitens der Polizei. Hinzu kommen täglich
weitere 280 Einsätze des Rettungsdienstes und 25 Einsätze der
Feuerwehr.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Andrea Wreesmann

Projektbüro Kooperative Großleitstelle Oldenburg der
Polizeidirektion Oldenburg Theodor-Tantzen-Platz 8 26122 Oldenburg

Tel.: 0441/799-1031 oder 0174-7902230

Fax: 0441/799-1030

E-Mail: pressestelle(at)pd-ol.polizei.niedersachsen.de

Hintergrundinformationen zur Kooperativen Großleitstelle
Oldenburg (KGO) Bei dem Projekt "Kooperative Großleitstelle
Oldenburg" (KGO) handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt der
kommunalen Anstalt öffentlichen Rechts "Großleitstelle Oldenburger
Land (AöR)" und der Polizeidirektion (PD) Oldenburg.

In der AöR (Anstalt öffentlichen Rechts) "Großleitstelle
Oldenburger Land" haben sich die Landkreise Oldenburg, Ammerland,
Wesermarsch und Cloppenburg sowie die kreisfreien Städte Delmenhorst
und Olden-burg für den Rettungsdienst und die Feuerwehr zusammen
geschlossen. Ziel der kommunalen Kooperation war zunächst die
Einrichtung einer gemeinsamen Leitstelle für Feuerwehr und
Rettungsdienst. Später kam die Kooperation mit der Polizei hinzu. Im
Zuständigkeitsbereich der AöR wird der Notruf 112 zusammengelegt. In
allen Belangen des Feuerwehr- und Rettungsdienstes werden rund
725.000 Bürger auf ca. 4.000 qkm Fläche von der KGO versorgt.

Die PD Oldenburg ist eine Polizei- und Verwaltungsbehörde, die im
Rahmen der Organisationsreform der Landespolizei Niedersachsen zum
01. November 2004 gebildet wurde. Sie ist eine von fünf regionalen
Poli-zeidirektionen im Land Niedersachsen. Im Zuständigkeitsbereich
der PD Oldenburg wird der Notruf 110 zusammengelegt. Damit werden
rund 1,7 Millionen Bürger auf ca. 11.223 qkm Fläche in allen
polizeilichen Angele-genheiten von der KGO versorgt. Das Gebiet
umfasst die Bereiche der Polizeiinspektionen Cloppenburg/Vechta,
Cuxhaven/Wesermarsch, Del-menhorst/Oldenburg-Land, Diepholz,
Oldenburg-Stadt/Ammerland, Ver-den/Osterholz, Wilhelmshaven/Friesland
sowie die Zentrale Kriminalin-spektion mit Sitz in Oldenburg.

Der Weg zur gemeinsamen Leitstelle (Historie)

02/2011- heute

Vergabe des Auftrages für die Leitstellentechnik an den
Generalunter-nehmer Bietergemeinschaft Siemens/Frequentis; Beginn der
umfangrei-chen Implementierung der Einsatzleittechnik in enger
Zusammenarbeit mit den Projektpartnern

09/2009-02/2011

Langwieriges Vergabestreitverfahren um den Auftrag für die
Einsatzleitstellentechnik

1.1.2010

Fertigstellung des Gebäudes am Friedhofsweg

25. Juni 2009: Richtfest

Das Staatliche Baumanagement Ems-Weser lädt zum Richtfest ein. Im
Beisein von Niedersachsens Minister für Inneres, Sport und
Integration, Uwe Schünemann, wird das Richtfest gefeiert.

12. März 2009: Bauarbeiten gestartet

Anlässlich der Aufstellung des Bauschildes trafen sich die
Projektbeteilig-ten mit Hannelotte Hecker, Geschäftsführerin des
Generalunternehmens, sowie Baudirektor Klaus Wieting und
Projektleiter Hartmut Deyke vom Staatlichen Baumanagement Ems-Weser,
um sich über den Stand der Bauarbeiten zu informieren.

29. Dezember 2008: Auftragsvergabe

Die in Oldenburg ansässige Arbeitsgemeinschaft "Heinrich Hecker
GmbH & Co. KG und van Döllen" konnte das EU-weite
Ausschreibungsverfah-ren als Generalunternehmer für sich entscheiden.

04. September 2007: Vertragsunterzeichnung

Polizeipräsident Hans-Jürgen Thurau und der Geschäftsführer der
AöR, Hans Rüger, unterzeichnen im Beisein von Landrat Jörg Bensberg
den Kooperationsvertrag. Das 23-seitige Vertragswerk regelt
detailliert die künftige Zusammenarbeit.

30. Mai 2007: Die Geburtsstunde der KGO

Niedersachsens Minister für Inneres, Sport und Integration, Uwe
Schünemann und Landrat Jörg Bensberg als Vorsitzender der AöR
"Großleitstelle Oldenburger Land" unterzeichnen die Absichtserklärung
zur Einrichtung einer gemeinsamen, kooperativen Leitstelle.

29. August 2006: Gründung der AöR

Die Landkreise Ammerland, Cloppenburg, Oldenburg und Wesermarsch
sowie die Städte Delmenhorst und Oldenburg schließen sich zur
kommu-nalen Anstalt öffentlichen Rechts "Großleitstelle Oldenburger
Land (A-öR)" zusammen, um eine gemeinsame, kooperative Leitstelle von
Feuerwehr und Rettungsdienst zu errichten.

Noch im selben Jahr nimmt Polizeipräsident Hans-Jürgen Thurau den
Kontakt zur AöR auf, um die Idee einer gemeinsamen, kooperativen
Leitstelle von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst erstmals zu
erörtern.




Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Oldenburg
Pressestelle
Theodor-Tantzen-Platz 8
26122 Oldenburg
Tel.: 0441/799-1041/-1042/-1044
E-Mail: pressestelle(at)pd-ol.polizei.niedersachsen.de
Homepage: www.polizei-oldenburg.de

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Datum: 10.07.2012 - 17:55 Uhr
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