Wacken: Fortschreibung der polizeilichen Lage beim Wacken:Open:Air 2012;
hier: Zeitraum Mittwoch (13.40 Uhr) bis Freitag (6.09 Uhr)
(ots) - Die Polizei nimmt einen 49 Jahre alten
Mann fest, der wegen eines BTM-Verbrechens per U-Haftbefehl gesucht
wird; Fahndung nach dem flüchtigen Fahrer eines weißen VW T4, der
eine männliche Person angefahren und sich aus Richtung
Holstenniendorf in Richtung Festivalgelände entfernt hatte;
Feststellungen mehrer Verstöße von Fahrzeugführern gegen das
Betäubungsmittelgesetz und anschließende Blutprobenentnahme bei den
beschuldigten Autofahrern; zahlreiche hilflose beziehungsweise
verletzte Personen, die Sanitätern zugeführt werden - Abtransport
erfolgte teilweise per RTW; mehrere Flaschensammler auf dem
Freibadgelände am Ortsrand von Wacken, die sich Anordnungen des
Betreibers widersetzten und des Platzes verwiesen wurden; Drogenfunde
auf dem Gelände ziehen Anzeigenaufnahmen nach sich; Diebstähle aus
Zelten setzen sich fort; Feststellung von rund 20 Kraftfahrzeugen,
die widerrechtlich in der Straße Am Twisselberg abgestellt worden
waren - die Halter wurden benachrichtigt und müssen sich auf die
Zahlung eines Verwarngeldes einstellen; Sicherstellung eines
Schlagrings bei einer weiblichen Person, die den Gegenstand bei einem
Standverkäufer erworben hatte; Suche nach dem Fahrer eines gelben
Kleintransporters, der am Ortseingang Vaale (Höhe Bollweg) einen
Fußgänger angefahren und verletzt hatte - RTW wurde eingesetzt; so
genannte Gefährderansprache gegenüber Personen, die im Bereich der
Zeltplätze Stühle verbrannt hatten; eine Person zog sich nach Sturz
Kopfplatzwunde zu; Feststellung einer Person, die gegenüber
RTW-Besatzung renitent wurde; Platzverweis gegenüber einer Person,
die das Festivalgelände unerlaubt betreten hatte; Depot mit Diebesgut
auf dem Gelände aufgefunden; Festnahme von mehreren Personen, die mit
"Plünderung von Zelten" in Verbindung gebracht werden; Feststellung
von zwei Personen, gegen die erhebliche Erkenntnisse in den
Deliktsgruppen Raub, BTM und Körperverletzung vorliegen und die
versucht hatten, mit Hilfe von Bestechung auf das Festivalgelände zu
gelangen - obwohl nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis, nahm
eine von ihnen am öffentlichen Straßenverkehr teil und machte falsche
Personenangaben; Maßnahme gegen Pfanddiebe, die sich auf den
Campingflächen zu schaffen gemacht hatten; Verkehrsstraftat -
begangen durch einen schwer alkoholisierten Autofahrer, der in Höhe
des Raiffeisen-Turms auf das Festgelände fahren wollte; Überprüfung
von zwei Personen, die von der Secutity des Veranstalters und den
Stewards nach Leergut- und Zeltdiebstahl festgehalten wurden.
Sonstiges Geschehen: Lebensmittelaufsicht des Kreises Steinburg
schloss mehrere Stände, weil Standbetreiber Bestimmungen gegen das
Lebensmittelrecht verletzt hatten; Parkplätze auf dem Gelände sind zu
100 Prozent belegt; keine Brandeinsätze durch die Feuerwehr bis
Donnerstagabend 20.30 Uhr. Wegen der Verbrennung von Stühlen (s.o.)
wurde allerdings alarmiert, Verursacher löschten aber selbst. Die auf
dem Gelände eingesetzten Feuerwehren waren bisher in erster Linie mit
der Kontrolle der so genannten Brandgassen und mit der Kontrolle von
Feuerlöschern beschäftigt; Wege auf dem Gelände sind gut befahrbar.
Pressemeldung der Rettungsdienstkooperation in Schleswig-Holstein
(RKiSH) vom 3.8.2012 (Kontakt: Jörg Zydziak - j.zydziak(at)rkish +
0172/4597674):
"Mit der Öffnung der zwei großen Bühnen, "True Metal Stage" und
"Black Stage", hat das diesjährige W:O:A begonnen. Für den
Sanitätsdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und den
Rettungsdienst der Rettungsdienstkooperation in Schleswig-Holstein
(RKiSH) schnellten die Einsatzzahlen in die Höhe. Lagen die Zahlen
der zu versorgenden Personen bis Donnerstag Früh deutlich hinter den
Zahlen des Vorjahres, so hatten die Einsatzkräfte am Tag und in der
Nacht von Donnerstag auf Freitag alle Hände voll zu tun. Die Zahl der
seit Samstag versorgten Besucher stieg von 1.200 auf 1.450. Von ihnen
mussten 196 Personen zur weiteren Versorgung oder Untersuchung in die
Kliniken Itzehoe oder Heide befördert werden. Damit rückten die
Rettungskräfte der RKiSH in der Nacht zu 71 Einsätzen aus. In fast
allen Fällen handelte es sich jedoch um keine schwerwiegenden
Verletzungen/Erkrankungen."
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Itzehoe
Pressestelle
Hermann Schwichtenberg
Telefon: 04821 / 602 2010
E-Mail: pressestelle.itzehoe(at)polizei.landsh.de
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Datum: 03.08.2012 - 11:36 Uhr
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