Gefahguteinsatz -Bildmaterial in OTS vorhanden-

(ots) - Am gestrigen Samstagvormittag entdeckte ein 
Passant gegen 10Uhr Fässer auf einem Parkplatz an der Denkmalstraße 
unterhalb der Kirche. Da der Inhalt unbekannt war, informierte er die
Feuerwehr. Diese rückte zunächst mit dem Gefahrgutzug aus und führten
Erkundungen durch. Diese ergaben, dass es sich um zwei 
20-Liter-Fässer mit geschlossenem Deckel handelte. Undichtigkeiten 
waren nicht erkennbar. Der Aufdruck ließ keine Rückschlüsse auf einen
möglichen Inhalt zu. Um den Inhalt der Fässer bestimmen zu können, 
entschloss sich der Einsatzleiter eine Trupp unter 
Chemikalienschutzanzügen vorzubereiten. Hierzu wurde die 
Sondereinsatzgruppe "ABC" der Löschzüge Mitte und Niederwenigern 
alarmiert. Die Einsatzstelle wurde ab der Wuppertaler Straße 
weiträumig abgesperrt. Nachdem ein Trupp mit dem speziellen 
Schutzanzug ausgerüstet war, entnahm dieser vor Ort Proben aus den 
Fässern. "In beiden Behältern waren jeweils ein bis zwei Liter einer 
braunen Flüssigkeit die teilweise festen Bestandteilen versetzt war",
beschreibt Feuerwehrsprecher Jens Herkströter den Inhalt. Die ersten 
Schnelltest ergaben keine genauen Erkenntnisse. Daher verpackte ein 
weiterer Trupp, ebenfalls unter Schutzanzügen, die Fässer 
flüssigkeitsdicht. "Außerhalb des potentiellen Gefahrenbereichs 
bereiteten weitere Einsatzkräfte einen so genannten 
Dekontaminationsplatz zur Reinigung der Einsatzkräfte vor", so 
Herkströter weiter. Nach dem die Einsatzkräfte vollständig 
dekontaminiert wurden, reinigten die Feuerwehrkräfte auch den 
Passanten, da er mit den Fässern in Kontakt gekommen war. 
Abschließend wurde er noch ärztlich untersucht und dann nach Hause 
entlassen. Die entnommenen Proben wurden zur weiteren Stoffbestimmung
zur analytischen Taskforce der Berufsfeuerwehr Dortmund übergeben. 
Die verpackten Fässer sowie die eingesetzten Materialien 
transportierte ein städtisches Fahrzeug unter Begleitung der Polizei 
zum Betriebshof der Stadt zur Zwischenlagerung. Gegen 16 Uhr lagen 
die Laborergebnisse vor. Bei dem Inhalt handelte sich um organische 
Stoffe in einem sehr starken Verwesungsstadium. Da vom Stoff eine 
sehr starke Geruchsbelästigung ausgeht, wurde eine Entsorgung durch 
eine Fachfirma beauftragt. Neben Feuerwehr und Rettungsdienst war 
auch eine Einheit des Technischen Hilfswerks vor Ort, da diese 
turnusmäßig auf der Hauptwache ihren Dienst versehen haben. Die 
Einsatzdauer dieses Gefahrguteinsatzes betrug insgesamt 4,5 Stunden.
   Das beigefügte Bildmaterial darf unter Nennung Jens Herkströter 
verwendet werden.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Hattingen
Pressestelle
Jens Herkströter
Telefon: 0171/2636035
E-Mail: j.herkstroeter(at)feuerwehr-hattingen.de
http://www.feuerwehr-hattingen.de/
      
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 05.08.2012 - 11:01 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 693330
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: FW-EN
Stadt:
Hattingen
Kategorie:
Feuerwehr
Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
" Gefahguteinsatz -Bildmaterial in OTS vorhanden-"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Feuerwehr Hattingen (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).




