Sturz eines Kindes aus Wohnmobil vom Sylt Shuttle war tragischer Unfall
(ots) - Am 15. Juli 2012 kam es zu einem schweren Unfall
auf der Bahnstrecke Westerland - Hamburg. Ein zweijähriger Junge war
aus ungeklärter Ursache aus der Wohnmobiltür gesogen worden und
stürzte vom Sylt Shuttle. Der Vater sprang hinterher und wurde
ebenfalls schwer verletzt.
Die Flensburger Bundespolizei hat im Auftrag der
Staatsanwaltschaft Flensburg Ermittlungen zur Unfallursache geführt.
Ein Gutachter wurde mit der Untersuchung des Schließmechanismus an
der Wohnmobiltür beauftragt und kam zu dem Ergebnis, dass es trotz
ordnungsgemäßen Verschlusses der Tür von außen möglich war, diese von
innen jederzeit trotz Verriegelungsmechanismus zu öffnen. Es wurde
ferner festgestellt, dass der Lokführer des Sylt-Shuttles mit einer
Geschwindigkeit von lediglich 90 km/h und damit mit weniger als der
erlaubten Höchstgeschwindigkeit fuhr. Die Beladungsvorschriften der
Bahn wurden eingehalten; Spanngurte wurden angebracht.
Ein zureichender Verdacht für eine Straftat hat sich daher aus den
Ermittlungen nicht ergeben, so dass von der Einleitung eines
Ermittlungsverfahrens abgesehen wurde. Es handelt sich um eine
Verkettung unglücklicher Umstände.
Mittlerweile geht es dem Jungen wieder so gut, dass man ihm nichts
anmerkt. Der Vater hat noch mit Schulterproblemen zu kämpfen.
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Datum: 31.08.2012 - 11:33 Uhr
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