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NRW geht ins All - Satellitendaten zeigen die Folgen von Klimawandel und Bergbau

ID: 756314

(ots) - Tag und Nacht erfassen Satelliten Daten der
Erdoberfläche und registrieren kleinste Veränderungen. Bisher werden
diese Daten in erster Linie auf Bundes- und europäischer Ebene
genutzt. Doch es gibt ein viel größeres Potential: "Die Fernerkundung
liefert wichtige Informationen, die auch für das Land und die
Kommunen interessant sind. Wo heute noch zeit-, personal- und
kostenintensive Messungen vor Ort erforderlich sind, werden bald
Satellitendaten auf Knopfdruck eingesetzt", sagte Kommunalminister
Ralf Jäger heute (14. November) anlässlich der Eröffnung der
Veranstaltung "Erdbeobachtung zur Unterstützung der Energiewende und
der Anpassung an den Klimawandel" in Düsseldorf.

Satellitendaten erfassen große Räume flächendeckend und können
unter verschiedensten Fragestellungen ausgewertet werden. So können
Veränderungen der Vegetation, Bebauung oder Gewässer, aber auch
Folgen von Naturkatastrophen festgestellt werden: "Die Schäden von
Kyrill hätten mit Mitteln der Fernerkundung ohne personellen Einsatz
vor Ort innerhalb kurzer Zeit ermittelt werden können", erläuterte
Jäger.

Die zweitägige Veranstaltung im Ministerium soll
Nutzungspotenziale der Fernerkundungsdaten für die öffentliche
Verwaltung darstellen und die Rahmenbedingungen für eine optimale
Nutzung erörtern. Nicht nur bei Polizei und Rettungskräften, sondern
gerade in den Kommunen ist der Bedarf an aktuellen Satellitenbildern
groß. Mit ihrer Hilfe können zum Beispiel Höhenänderungen der
Erdoberfläche in der Größenordnung weniger Millimeter bestimmt
werden. Im bergbaugeprägten NRW - dem Land von Kohle und Stahl -
zeichnet sich damit eine Perspektive ab, das Monitoring der
Bodenbewegungen auf eine neue Basis zu stellen. NRW zeichnet sich
aber auch aus durch seine industrielle Großproduktion,
Energiewirtschaft und der hohen Bevölkerungsdichte. "Wollen wir den




Erfolg unserer Politik im Umwelt- und Energiebereich messbar machen,
so brauchen wir Messwerkzeuge, die uns belastbare Zahlen liefern.
Eines dieser Werkzeuge ist die Fernerkundung", unterstrich Jäger.

Weitere Informationen zum Thema Erdbeobachtung können abgerufen
werden unter http://www.d-gmes.de/.




Rückfragen bitte an:

Ministerium für Inneres und Kommunales
Pressestelle Ministerium für Inneres und Kommunales
Telefon: 0211/871-2300
Fax: 0211/871-2500
E-Mail: pressestelle(at)im.nrw.de
http://www.im.nrw.de

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Datum: 14.11.2012 - 08:39 Uhr
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Ansprechpartner: Innenministerium
Stadt:

Düsseldorf



Kategorie:

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