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Gemeinsamer Einsatz der Ruhrgebietsbehörden gegen Wohnungseinbrecher - Bilanz aus Dortmund

ID: 756530

(ots) - Lfd. Nr.: 1259

Durchsuchungsmaßnahmen, Razzien, Verkehrskontrollen und der
persönliche Kontakt zum Bürger durch die Polizei in Dortmund, haben
den Großeinsatz der Ruhrgebietsbehörden am 13.11.2012 bestimmt.

Wie bereits berichtet, suchte die Polizei zum Teil gemeinsam mit
Mitarbeitern verschiedener städtischer Dienststellen sechs Objekte in
der nördlichen Innenstadt auf. Die Ergebnisse des Vormittags haben
wir mit einer ersten Pressemeldung (lfd.Nr. 1257) veröffentlicht.

Polizeipräsenz und Prävention sind ebenfalls Teil des
Einsatzkonzepts. Die Beratungsstelle in der Thier - Galerie wurde von
interessierten Dortmundern gut angenommen. Auch die bereits
angekündigte Aufklärungsveranstaltung (http://www.presseportal.de/pol
izeipresse/pm/4971/2357535/pol-do-zuhause-sicher-leben-ihre-polizei-r
aet) am Abend im Dortmunder Polizeipräsidium stieß auf reges
Interesse. Etwa 40 interessierte Dortmunder besuchten den
Fachvortrag.

Nach unseren Erfahrungen kann jeder seine Wohnung oder sein
Wohnhaus vor Einbruch schützen. Entsprechende technische
Einrichtungen machen es dem Einbrecher schwer und in vielen Fällen
bricht er seine Tat dann ab. Unser Kommissariat für Prävention und
Opferschutz bietet umfangreiche Beratungsgespräche im
Polizeipräsidium Dortmund an. Telefonische Terminabsprachen bitte
unter der Telefonnummer 0231 / 132 - 7451.

Damit war der Großeinsatz der Dortmunder Polizei, an dem 250
Beamte beteiligt waren, noch nicht zu Ende. In der zweiten Runde
kontrollierten die Einsatzkräfte den Fahrzeugverkehr im gesamten
Stadtgebiet bis gegen 20.00 Uhr. In 519 angehaltenen Fahrzeugen
überprüften die Beamten 564 Personen. Dabei mussten sich drei
Fahrzeugführer wegen Alkohol am Steuer und sechs weitere wegen
Fahrens unter Betäubungsmitteleinfluss einer Blutprobe unterziehen.





In den Dortmunder Vororten Aplerbeck, Eichlinghofen, Brechten und
Wickede waren zeitgleich vier Doppelstreifen zu Pferde in dortigen
Wohngebieten unterwegs. Auch die Bezirksbeamten suchten in ihren
Stadtteilen die Bürger auf und gaben in den betroffenen Bereichen
Hinweise zur Verhinderung von Einbrüchen. Fast 200 interessierte
Bürgerinnen und Bürger suchten das Gespräch mit der Polizei und
informierten sich in Sachen Einbruchschutz und über entsprechende
Verhaltensregeln bei verdächtigen Beobachtungen in ihrem Wohnumfeld.

"Ich bin mit dem Verlauf des gestrigen Einsatzes sehr zufrieden.
Unser Ziel, die Bevölkerung in Dortmund und Lünen für ein sicheres
Zuhause und aufmerksame Nachbarschaft zu sensibilisieren, haben wir
erreicht. Das Interesse der Bürgerinnen und Bürger an den
Präventionsmaßnahmen ihrer Polizei und die hohe Akzeptanz der
polizeilichen Kontrollen haben mich in meiner Einschätzung bestärkt",
sagte Polizeipräsident Norbert Wesseler.

Heute Nacht, kurz nach Mitternacht, meldete sich ein aufmerksamer
Bürger über den Notruf 110 bei der Polizei und schilderte seine
Beobachtungen von einem Mann auf einem Baugerüst. Das ist eigentlich
nichts Besonderes, in diesem Fall aber schon: Nachdem der Zeuge den
Verdächtigen angesprochen hatte, ergriff der Mann die Flucht. Auf dem
Baugerüst, vor einem offenstehenden Fenster im Dachgeschoss, fanden
die Beamten mehrere Taschen mit sorgfältig verpackten Fahrzeugteilen
und Navigationsgeräten. Nach der anschließenden Durchsuchung der
Wohnung stand für die Polizei dann fest; hier haben Einbrecher und
Diebe ihr "Beutelager". Der osteuropäische Wohnungsmieter ist seit
Wochen untergetaucht und hat die Miete nicht bezahlt. Die
Ermittlungen hat die Kriminalpolizei übernommen.

"Der Notruf 110 der Polizei ist kostenlos, aber nicht umsonst! Wir
sind für Sie da und kommen sofort." Nur in enger Zusammenarbeit mit
den Bürgerinnen und Bürgern, die verdächtige Beobachtungen der
Polizei melden, können wir Straftaten verhindern und verfolgen. Aber
auch der ständige Informationsaustausch aller beteiligten Behörden
Polizei, Stadt und Kommunen sind wichtige Säulen für sichere Städte.
Im Kampf gegen die Wohnungseinbruchskriminalität konnten unzählige
Informationen gesammelt werden, die für laufende und zukünftige
Ermittlungsverfahren wichtig sind. Die kreative, kriminalpolizeiliche
"Puzzlearbeit" im Rahmen der Daten- und Informationsauswertung hat
gerade erst begonnen.

Ein besonderer Dank gilt den Medien, die uns über den Tag
begleitet haben und durch ihre aktuelle Berichterstattung in
erheblichem Maße dazu beigetragen haben, unser Ziel den Bürgerinnen
und Bürgern nahe zu bringen.

"Wir machen weiter - helfen Sie uns dabei!"

Ihre Polizei Dortmund




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Peter Schulz
Telefon: 0231-132 1024
Fax: 0231-132 1027


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Datum: 14.11.2012 - 12:38 Uhr
Sprache: Deutsch
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