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Reetdach-Haus in Gefahr

Feuerwehr löscht Schornsteinbrand in Lütjensee

ID: 787838

(ots) - Zu einem gefährlichen Schornsteinbrand wurde
die Feuerwehr am Freitagmittag in Lütjensse (Stormarn) gerufen. In
der Straße Seebergen/Ecke Deepenstegen brannte der Schornstein eines
großen Reetdach-Hauses. Die Bewohner hatten das drohende Unheil
selbst bemerkt, die Feuerwehr gerufen und dann rasch das Haus
verlassen. Schon auf der Anfahrt wurden die Kräfte auf starken
Funkenflug aus dem Kamin aufmerksam. "Minuten später" brannte der
Schornstein wie eine Fackel", sagte der Trittauer Amtswehrführer
Reinhard Dabelstein und ließ die Feuerwehr Trittau zur Unterstützung
nachalarmieren. Während meterhohe Flammen aus dem Schornstein
loderten, wurde eine leistungsstarke Löschwasserversorgung
aufgebaut, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Denn
durch die Hitzestrahlung eines solchen Feuers könnten Deckenbalken
oder gar der Dachstuhl in Brand geraten. Um das Reetdach vor
Funkenflug und Feuer zu schützen, kam ein Strahlrohr zum Einsatz, mit
dessen Sprühstrahl das Dach leicht benetzt wurde. Obergeschoß und
Dachboden des Hauses wurde unterdessen von einem Trupp unter
Atemschutz erkundet, um festzustellen, ob es erhöhte Temperaturen in
den Räumlichkeiten gab. Dazu wurden Decken und Schornsteinwände immer
wieder abgetastet, um unverhältnismäßig hohe Temperaturen rasch zu
lokalisieren. Außerdem wurden brennbare Gegenstände von der heißen
Schornsteinwange abgerückt. Am Schornsteinkopf wurde das Verhalten
der Flammen genau beobachtet und die Reinigung des Kamins
vorbereitet, die wenig später durch den zuständigen Schornsteinfeger
vorgenommen wurde. Nachdem der Kamin gekehrt war, mussten die
Glutreste ins Freie getragen und abgelöscht werden. Nach 90 Minuten
war die letzte Glut gelöscht; die Gefahr für das Gebäude gebannt.

Menschen wurden nicht verletzt. Es entstand geringer Sachschaden.




Die Ursache des Brandes dürfte Glanzruß gewesen sein. Das Produkt
einer unvollständigen Verbrennung - bildet sich in den
Schornsteinwandungen - hatte sich vermutlich entzündet.

Die Feuerwehr war mit 17 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen vor
Ort.




Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Stormarn
Otto Heydasch
Telefon: 0177 677 31 78
E-Mail: Otto.Heydasch(at)kfv-stormarn.org

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Datum: 21.12.2012 - 21:45 Uhr
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Travenbrück



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