Dachstuhlbrand entpuppte sich als Kaminbrand
-Bildmaterial vorhanden-
(ots) - Am gestrigen Samstag wurde um 19:34 Uhr ein
Dachstuhlbrand in der Talstraße gemeldet. Bei Eintreffen der ersten
Kräfte schlugen bereits Flammen aus dem Dachbereich des
Mehrfamilienhauses. Sofort wurde die Drehleiter in der engen Straße
in Stellung gebracht. Ein Trupp ging unter Atemschutz über die Leiter
vor. Hier stellte sich heraus, dass die Flammen aus dem Kamin
schlugen. Es handelte sich bei der vorgefundenen Lage also um einen
ausgeprägten Kaminbrand. "Da brennende Kamine nicht mit Wasser
gelöscht werden können, wurden umfangreiche Maßnahmen eingeleitet",
so Feuerwehrsprecher Jens Herkströter. Ein weiterer Trupp ging,
ebenfalls unter schwerem Atemschutz, in den Keller vor. Über die
Drehleiter begannen die Einsatzkräfte den brennenden Kamin mit einem
speziellen Werkzeug zu kehren. Im Keller entnahmen die Einsatzkräfte
die Abbrandreste und verbrachten sie ins Freie. Dort löschten weitere
Einsatzkräfte das glühende Material ab. Die Bewohner hatten, bis auf
eine Person, bereits das Gebäude verlassen und wurden durch den
Einsatzleiter über die weiteren Maßnahmen informiert. Die noch im
Haus befindliche Mieterin wurde in ihrer Wohnung durch Kräfte der
Feuerwehr betreut. Nach dem der Kamin mehrfach gekehrt wurde, waren
die Flammen erloschen. Es befanden sich jedoch einige Glutnester im
Kamin. Diese wurden versucht über einen Zugang aus der
Dachgeschosswohnung mit dem Kehrwerkzeug zu entfernen. Im weiteren
Verlauf des Einsatzes wurde das gesamte Gebäude begangen und der
Kamin auf Hitzeentwicklung überprüft. Dies war glücklicherweise
negativ. Nach Eintreffen des Schornsteinfegers wurden die
Kehrmaßnahmen abgebrochen, da der Kamin zu groß war, um die
restlichen Glutnester mit dem Fegewerkzeug zu entfernen. Daher
entschloss man sich, den Kamin kontrolliert auskühlen zu lassen. Zur
Sicherheit verblieb eine Brandwache bis 01:32 Uhr an der
Einsatzstelle. Neben dem Löschzug der Hauptwache waren auch die
freiwilligen Einheiten aus Mitte, Blankenstein und Bredenscheid mit
über 30 Kräften am Einsatz beteiligt.
Das beigefügte Material darf unter Nennung Jens Herkströter
verwendet werden.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Hattingen
Pressestelle
Jens Herkströter
Telefon: 0171/2636035
E-Mail: j.herkstroeter(at)feuerwehr-hattingen.de
http://www.feuerwehr-hattingen.de/
Datum: 03.03.2013 - 11:58 Uhr
Sprache: Deutsch
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Hattingen
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