"Sicher leben in der Nordstadt" - Schwerpunkteinsatz von Polizei und Ordnungsamt - eine Zwischenbilanz
(ots) - Lfd. Nr.: 0457
Unter dem Motto "Sicher leben in der Nordstadt" führt die
Dortmunder Polizei zusammen mit dem städtischen Ordnungsamt seit den
frühen Morgenstunden des heutigen Freitag einen Schwerpunkteinsatz in
Dortmunds Nordstadt durch.
Ziel des Einsatzes, an dem sich im Tagesverlauf ca. 250 Beamte
beteiligen, ist es Straftaten und Ordnungswidrigkeiten konsequent zu
verfolgen, sogenannte "Problemhäuser" zu kontrollieren und den
Kontrolldruck auf die Szene aufrecht zu erhalten.
Im Bereich des Eberplatzes fielen sechs Schrottsammler mit ihren
Fahrzeugen auf, von denen gleich vier wegen einer Vielzahl von
Verstößen gegen das Reisegewerbe, das Abfallrecht, unrechtmäßiges
Elektroschrottsammeln und gegen die Ladungssicherung bemängelt
wurden. In einem dieser Fälle musste der Fahrer aufgrund seines
fehlenden Wohnsitzes in Deutschland eine Sicherheitsleistung leisten.
Nach längerem Zögern und dem Versuch einer Hinhaltetaktik wurde der
Betrag dann jedoch in bar vor Ort bezahlt.
Bei den Durchfahrtkontrollen in der Eberstraße (hier herrscht ein
Durchfahrtsverbot für Lkw), wurden insgesamt 19 Fahrzeuge angehalten,
überprüft und Ordnungswidrigkeitenanzeigen gegen die Fahrer
gefertigt. In 5 Fällen musste die Weiterfahrt wegen Überladung,
mangelhafter Ladungssicherung oder abgefahrener Bereifung untersagt
werden.
Neben den Fahrzeugkontrollen stattete die Polizei zusammen mit
Kräften des Ordnungsamtes der Stadt Dortmund auch drei sogenannten
Ekelhäusern an der Münsterstraße, der Lortzingstr. und am Nordmarkt
einen Besuch ab. Hier fanden die Beamten unvorstellbare Zustände vor:
von Matratzenlagern in nicht funktionstüchtigen Wohnungen (Schimmel,
ohne Wasser ohne Strom), bis hin zu Ratten, die in den auf
Hinterhöfen gelagerten Müllbergen, ihr Zuhause gefunden haben. In den
Häusern wurden in verlassenen Wohnungen Personen aus Bulgarien und
Rumänien angetroffen, die dort amtlich nicht gemeldet und
unrechtmäßig ihre Wohnsitze errichtet hatten. Hinweise deuteten auf
Ausübung der verbotenen Prostitution und Drogengeschäften hin.
Die Kontrollaktionen dauern derzeit noch an. Wir berichten nach.
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Pressestelle
Wolfgang Wieland
Telefon: 0231-132 1020
Fax: 0231-132 1027
http://www.polizei.nrw.de/dortmund/
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Datum: 12.04.2013 - 16:03 Uhr
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