+++ Polizeivizepräsident Dieter Buskohl gibt Startschuss für die Geschwindigkeitsmesswochen 2013 +++ Die Polizeidirektion
Oldenburg nimmt Temposünder ins Visier +++

(ots) -
Cloppenburg. Cuxhaven. Delmenhorst. Diepholz. Oldenburg. Verden.
Wilhelmshaven.
Die flächendeckende Geschwindigkeitsüberwachung ist ein ständiger
Schwerpunkt der Verkehrssicherheitsarbeit im Zuständigkeitsbereich der
Polizeidirektion Oldenburg. Täglich sind dabei die Polizeibeamtinnen
und -beamten in den Polizeiinspektionen und den dazugehörigen
Polizeikommissariaten und - stationen auf der Jagd nach den
Temposündern.
Nachdem im letzten Jahr zur Minderung der schweren Verkehrsunfälle im
Rahmen des Verkehrssicherheitskonzeptes 2012 sechs gezielte
Geschwindigkeitsmesswochen außerhalb geschlossener Ortschaften
durchgeführt worden waren, nimmt die Polizeidirektion Oldenburg ab dem
kommenden Wochenende erneut rasende Verkehrsteilnehmer ins Visier.
"Wer rast, gefährdet nicht nur sich, sondern auch vielfach andere
unbeteiligte Verkehrsteilnehmer! Daher liegt unser Fokus auch in
diesem Jahr auf gezielte und flächendeckende
Geschwindigkeitskontrollen zu jeder Tages- und Nachtzeit, um
Verkehrsunfälle mit schweren Personenschäden zu reduzieren", so der
Polizeivizepräsident der Polizeidirektion Oldenburg, Dieter Buskohl,
der mit diesen Worten erneut den Startschuss für die
schwerpunktorientierte Verkehrssicherheitsarbeit dieses Jahres gibt.
Die Ergebnisse der direktionsweiten Geschwindigkeitsmesswochen im
Jahre 2012 sprechen eine eindeutige Sprache: 283.900 Fahrzeuge, 8.485
Geschwindigkeitsverstöße im Verwarn- und Bußgeldbereich,
210 Fahrverbote. Zahlen, die die Fortsetzung dieser
Geschwindigkeitsmaßnahmen eindeutig bekräftigen.
115 Verkehrstote im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion
Oldenburg und damit verbunden eine Senkung der tödlichen
Verkehrsunfälle um 14,8 % zum Vorjahr - das ist die Bilanz der
Verkehrsunfallstatistik 2012 und zeitgleich ein historischer Tiefstand
seit Bestehen der Polizeidirektion Oldenburg.
Fast 70 % der Verkehrsteilnehmer verstarben auf Landstraßen außerhalb
geschlossener Ortschaften. Besonders signifikant ist dabei die
Tatsache, dass es große regionale Unterschiede bei den Unfallzahlen
mit schweren Personenschäden gibt.
Offenbar verleitet auch zum Teil das geringe Verkehrsaufkommen auf den
Außerortsstrecken in diesen ländlichen Regionen immer wieder zu
überhöhter oder nicht angepasster Geschwindigkeit. Selbst kleine
Fahrfehler, Ablenkungen oder Fehleinschätzungen des eigenen
Fahrkönnens führen in der Folge dann zu schwerwiegenden
Verkehrsunfällen.
Jahreszeitenbedingt gehören ab sofort auch die Motorradfahrer
wieder zum gewohnten Straßenbild dazu.
"Im Verhältnis zu den gefahrenen Kilometern besteht bei einem
Kradfahrer ein 14-fach höheres Risiko bei einem Verkehrsunfall getötet
zu wer-den, als bei einer Unfallbeteiligung als Pkw-Fahrer",
bekräftigt Polizeivizepräsident Dieter Buskohl und hebt hervor, dass
die Biker somit natürlich auch im besonderen Fokus der
kontrollierenden Polizeibeamten stehen.
Jede Polizeiinspektion (PI) in der Polizeidirektion Oldenburg, d.h. in
der PI Cloppenburg/Vechta, der PI Cuxhaven/Wesermarsch, PI
Delmenhorst/Oldenburg-Land, PI Diepholz, PI Oldenburg-Stadt/Ammerland,
PI Verden/Osterholz und der PI Wilhelmshaven/Friesland, wird in ihrem
Zuständigkeitsbereich jeweils eine Geschwindigkeitsmesswoche mit
ständig wechselnden Messörtlichkeiten und unter Einsatz vielfältiger
Messtechnik außerhalb geschlossener Ortschaften durchgeführt.
Zudem wird der Polizeivizepräsident der Polizeidirektion Oldenburg
einzelne Landkreise bereisen, um sich vor Ort ein Bild der
Verkehrsüberwachungsmaßnahmen zu machen und im Rahmen eines
Pressegespräches Auskunft über die Verkehrssicherheitsarbeit der
Polizeidirektion Oldenburg zu geben. Die Termine für die
Pressegespräche werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Aber auch in den anderen Landkreisen im Zuständigkeitsbereich der
Polizeidirektion Oldenburg werden die Überwachungsmaßnahmen auf hohem
Niveau gehalten.
So kontrollierten bereits am 17./18.04.2013 im Rahmen einer
länderübergreifenden Großkontrolle im gesamten Zuständigkeitsbereich
der Polizeidirektion Oldenburg über 200 Polizeibeamtinnen und -beamten
13.120 Fahrzeuge.
Dabei wurden 1280 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt, darunter 358
im Bußgeldbereich. In 34 Fällen müssen Verkehrsteilnehmer mit einem
Fahrverbot rechnen.
Diese Ergebnisse zeigen erneut, dass noch nicht jedem
Verkehrsteilnehmer deutlich ist, welche Gefahren überhöhte oder nicht
angepasste Geschwindigkeit im Straßenverkehr bergen kann.
Daher wird die polizeiliche Verkehrssicherheitsarbeit auch 2013
eine Kombination präventiver und repressiver Anteile beinhalten, um
dieses Bewusstsein nachhaltig bei allen Verkehrsteilnehmern zu wecken.
Rückfragen bitte an:
Janina Schäfer
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Polizeidirektion Oldenburg
Theodor-Tantzen-Platz 8
26122 Oldenburg
Tel.: 0441/799-1041/-1042
E-Mail: pressestelle(at)pd-ol.polizei.niedersachsen.de
Homepage: www.polizei-oldenburg.de
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Datum: 18.04.2013 - 15:48 Uhr
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Oldenburg
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