5.000,-EUR durch Schockanruf erlangt
(ots) - Bad Gandersheim, Flugplatzweg Montag,
22.April 2013; 12:45 Uhr
Bad Gandersheim(da) - Eine aus der russischen Förderation
stammende Frau wurde am Montagmittag (22.04.13) gegen 12:45 Uhr Opfer
eines sogenannten Schockanrufs. Der bislang unbekannte Täter stellte
sich am Telefon als Anwalt vor und behauptete in dramatischer
Schilderung, dass eine nahe Angehörige des Opfers verhaftet worden
sei. Um eine langjährige Haftstrafe der Angehörigen zu vermeiden,
benötige er umgehend einen höheren Bargeldbetrag.
Die gutgläubige 89-jährige übergab daraufhin einem kurze Zeit
später an ihrer Haustür klingelnden Mann 5.000,-EUR in Bar.
Erst anschließend besprach sie sich mit Angehörigen und meldete
den Vorfall dann der Polizei.
Zur Beschreibung ist lediglich bekannt, dass der jüngere Mann eine
Mütze mit auffälligem Emblem an der Stirnseite getragen habe. Zeugen,
die zur Aufklärung des Sachverhaltes weitere Angaben machen können,
werden gebeten, sich bei der Polizei Bad Gandersheim unter der
Rufnummer 05382/91920-0 melden.
Die Polizei warnt: Vorsicht bei unbekannten, russisch sprechenden
Telefonanrufern! Die Betrüger sprechen meist fließend Russisch und
geben sich als Anwälte oder Polizisten aus. Sie täuschen vor, dass
ein Familienmitglied in einer Notlage sei und dringend Geld benötige.
Oft werden in diesem Zusammenhang für den Fall, dass das Geld nicht
bereit gestellt wird, auch Drohungen ausgesprochen. Anschließend wird
ein Bote eingesetzt, der das Geld in Empfang nehmen soll.
Die Polizei rät: Wenn Sie einen solchen Anruf erhalten, bewahren
Sie Ruhe und gehen Sie auf die Forderungen nicht ein. Notieren Sie
sich sofern möglich die Nummer, von der angerufen wird oder die vom
Anrufer genannte Nummer. Rufen Sie auf keinen Fall zurück! Prägen Sie
sich ggf. Besonderheiten ein, sprechen Sie mit Ihren
Familienangehörigen und wenden Sie sich unverzüglich an Ihre nächste
Polizeidienststelle!
Rückfragen bitte an:
Polizei Northeim/Osterode
Polizeikommissariat Bad Gandersheim
Pressestelle
Telefon: 05382/91920 0
Fax: 05382/91920 150
E-Mail: pressestelle(at)pi-nom.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 22.04.2013 - 16:43 Uhr
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