Haselau: Pferdestall abgebrannt - alle Tiere gerettet / Wohnhaus erfolgreich geschützt
(ots) - Haselau: Pferdestall abgebrannt - alle Tiere
gerettet / Wohnhaus erfolgreich geschützt
Datum: Dienstag, 7. Mai 2012, 22.39 Uhr
Einsatzort: Haselau, Altendeicher Chaussee
Einsatzart: FEU 3 (Feuer, 3 Züge)
Haselau - Am späten Dienstagabend ist in Haselau ein mit Reet
gedeckter Pferdestall abgebrannt. Mehr als 90 Einsatzkräfte der
freiwilligen Feuerwehren Haselau, Haseldorf und Uetersen konnten aber
mit Hilfe von Zeugen die dort untergestellten etwa zehn Tiere,
darunter einige Fohlen, vor den Flammen retten. Außerdem verhinderten
sie ein Übergreifen des Feuers auf das nur wenige Meter entfernt
stehende Wohnhaus des Hofes, das ebenfalls ein Reetdach hat. Eine
Person erlitt eine Rauchgasvergiftung.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte unter der Einsatzleitung von
Haselaus Wehrführer Dirk Koopmann waren zivile Helfer und Zeugen
bereits damit beschäftigt, die Pferde aus dem Stall zu bringen. Die
auf dem Hof herumlaufenden Tiere wurden teils auf eine benachbarte
Koppel, teils aber auch vorübergehend in die Diele des Wohnhauses
gebracht. Erst danach konnte sich die Feuerwehr auf die
Brandbekämpfung konzentrieren. Das Feuer war in dieser Zeit von einem
an den Stall angedockten Schleppdachtrakt in das Reet übergesprungen.
Kurz darauf kam es zur Durchzündung und der Dachstuhl des Stalls
stand in hellen Flammen. Um eine stabile Wasserversorgung für die
Löscharbeiten zu haben, mussten mehrere Hundert Meter Schlauch
verlegt werden. Weil die einzige Wasserleitung nicht ausreichte, um
den Bedarf zu decken, wurde mit drei Pumpen aus Wettern Wasser
gefördert. Der Schwerpunkt lag in der Anfangsphase darauf, ein
Übergreifen des Brandes auf das Wohnhaus um jeden Preis zu
verhindern. Dazu wurde das Reetdach des Hofes aus mehrere
Strahlrohren mit Wasser benetzt. Außerdem wurde es regelmäßig mit
einer Wärmebildkamera kontrolliert. Der Feuerwehr zu Gute kam, dass
kaum ein Wind wehte. Dieser war am Nachmittag noch wesentlich stärker
gewesen. Das direkt vom Feuer betroffene Gebäude war nicht zu halten.
Das Feuer fand im Reet sowie eingelagertem Heu und Stroh reichlich
Nahrung. Koopmann orderte für die aufwändigen Nachlöscharbeiten einen
Bagger zur Unterstützung an. Der Einsatz dauert zur Stunde (1.30 Uhr)
für schätzungsweise zwei weitere Stunde an. Anschließend wird eine
Brandwache gestellt. Einer der zivilen Helfer musste vom
Rettungsdienst mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung behandelt und
zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden. Zur Schadenshöhe
können keine Angaben gemacht werden. Die Kripo hat die Ermittlungen
zur Brandursache aufgenommen.
Zeiten 22.38 Uhr: Alarm FFen Haselau, Haseldorf, Uetersen:
Eintreffen: Einsatzende:
Kräfte FF Haselau: 30 Kräfte und 3 Fahrzeuge FF Haseldorf: 30
Kräfte und 3 Fahrzeuge FF Haselau: 30 Kräfte und 5 Fahrzeuge
stellv. Kreiswehrführer Kreispressewart Rettungsdienst: Polizei:
Einsatzleiter: Dirk Koopmann, Wehrführer FF Haselau
Rückfragen bitte an:
Kreisfeuerwehrverband Pinneberg
Kreispressewart
Michael Bunk
Telefon: (04121) 750 779
Mobil: (0170) 3104138
Fax: (04121) 265951
E-Mail: Michael.Bunk(at)kfv-pinneberg.de
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Datum: 08.05.2013 - 05:50 Uhr
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