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Unwettereinsatz in Brunsbüttel um 5.30 Uhr beendet

ID: 893990

(ots) - 150 Einsätze hielten in der Nacht die Kräfte
von Feuerwehr, Katastrophenschutz und THW in Atem - um 5.30 Uhr war
der vorerst letzte Einsatz dieser Unwetternacht abgearbeitet. Mit
Überschwemmungslagen hat die Brunsbütteler Feuerwehr immer wieder
einmal zu kämpfen, an einen Umwetter-Einsatz diesen Ausmaßes kann
sich Gemeindewehrführer Bernd Meier jedoch nicht erinnern: "Das hat
alles bisher Dagewesene in den Schatten gestellt." Kurz nach 21 Uhr
gingen die ersten Alarmierungen ein. Es dauerte nicht lange, da stand
das Fax mit Einsatzdokumenten nicht mehr still. In weiten Teilen des
Stadtgebietes standen nach Starkregenfällen Straßen und Plätze bis
zu 1,5 Meter hoch unter Wasser, zahlreiche Keller liefen voll.
Schnell wurde klar, dass die rund 120 Mitglieder starke Brunsbütteler
Feuerwehr dieser Lage allein nicht Herr werden konnte. Ein
glücklicher Umstand: Zur Zeit des Unwetters befanden sich gerade die
Kräfte der Katastrophenschutzeinheit des Kreises, die in den Tagen
zuvor im Hochwassergebiet in Sachsen-Anhalt im Einsatz waren, auf dem
Heimweg und wurden mitsamt Technischer Einsatzleitung nach
Brunsbüttel beordert. Die Feuerwehren Eddelak und Volsemenhusen
hatten derweil auf der Brunsbütteler Südseite eine Einsatzübung und
eilten ebenfalls zur Unterstützung zu Hilfe. So konnte
Gemeindewehrführer Bernd Meier das Stadtgebiet in mehrere
Einsatzabschnitte unterteilen, die von den verschiedenen Kräfte
abgearbeitet wurden. Auch das THW Burg-Hochdonn und die Burger
Feuerwehr unterstützten. Einsatzschwerpunkte bildeten sich in den
Bereichen Koogstraße, Kautzstraße, Ulitzhörn und Wurtleutetweute
heraus. In der Koogstraße war das Dach eines Supermarktes unter der
Last des Wassers eingestürzt. Mitarbeiter, die sich zum Zeitpunkt
noch im Laden befanden, konnten sich gerade noch in Sicherheit
bringen. Kapitaler Schaden entstand auch in der




Boy-Lornsen-Grundschule, wo der Heizungskeller volllief. Auch die
Unterrichtsräume wurden in Mitleidenschaft gezogen. Der Unterricht
dort fällt heute aus, für eine Betreuung ist in der Zeit bis 16 Uhr
gesorgt. Darüber hinaus lässt sich das gesamte Schaden-Ausmaß aktuell
noch nicht beziffern. Ab circa 4 Uhr wurden nach und nach einzelne
Einheiten aus dem Einsatz entlassen, um 5.30 Uhr war schließlich der
letzte Einsatz abgearbeitet. Insgesamt waren rund 300 Kräfte von
Feuerwehr, Katastrophenschutz und THW mit 35 Fahrzeugen im Einsatz.

FF Brunsbüttel FF Eddelak FF Burg FF Volsemenhusen
Feuerwehrbereitschaft Dithmarschen THW Burg-Hochdonn TEL Kreis
Dithmarschen




Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Dithmarschen
Michael Behrendt
Telefon: 0151 15682157


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Datum: 20.06.2013 - 06:55 Uhr
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