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Elmshorn: Ausgedehnter Kellerbrand in Hochhaus / Treppenhaus verqualmt

ID: 964972

(ots) - Elmshorn: Ausgedehnter Kellerbrand in Hochhaus /
Treppenhaus verqualmt

Datum: Sonntag, 20. Oktober 2013, 2.53 Uhr Einsatzort: Elmshorn:
Meteorstraße Einsatz: FEU 2 Y (Feuer zwei Züge, Menschenleben in
Gefahr)

Elmshorn - Einen dreistündigen Feuerwehreinsatz hatte in der Nacht
zum Sonntag ein ausgedehnter Kellerbrand in einem Hochhaus an der
Elmshorner Meteorstraße zur Folge. In dem zwölfstöckigen Gebäude
brannte ein Kellerverschlag aus. Der Brandrauch war noch vorm
Eintreffen der Feuerwehr in das Treppenhaus und davon abgehenden
Stichflure zu den Wohnungen gezogen. Die Feuerwehr war mit 60
Kräften im Einsatz. Personen wurden nicht verletzt. Schadenshöhe und
Brandursache sind noch unbekannt.

Die Freiwillige Feuerwehr Elmshorn wurde am Sonntag um 2.53 Uhr
alarmiert worden. Wegen der zahlreichen eingehenden Notrufe erhöhte
die Kooperative Regionalleitstelle West in Elmshorn noch während der
Anfahrt das Stichwort auf "Feuer größer Standard"; unmittelbar nach
der ersten Lagefestellung ließ Elmshorns Wehrführer Stefan Mohr
Vollalarm für die Wehr geben (Feuer 2 Züge). Wegen der vielen
Bewohner in den 72 Wohnungen des Blocks wurden ferner fünf
Rettungswagen, ein Notarzt sowie die Führungskomponente
Rettungsdienst (Leitender Notarzt und Organisatorischer Leiter
Rettungsdienst) hinzugezogen.

Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen Flammen aus einem
Kellerfenster. Der Treppenraum war bereits zu einem großen Teil
verqualmt. An einigen Fenstern und auf Balkonen in den unteren
Stockwerken standen Bewohner und riefen um Hilfe. Die Feuerwehrleute
konnten die Mieter beruhigen. Eine Evakuierung des Hauses war nicht
nötig und wäre wegen der Verrauchung des Treppenhauses überdies mit
unnötigen Gefahren für die Menschen verbunden gewesen. Der sicherste
Platz für die Mieter war in dieser Phase ihre Wohnung bei




geschlossenen Fenstern und Türen. "Wir haben keine Verletzten zu
beklagen", stellte Mohr erleichtert fest und lobte das Verhalten der
Betroffenen: "Die Leute haben sich sehr diszipliniert verhalten."

Zur Brandbekämpfung ging die Feuerwehr unter schwerem Atemschutz
mit zwei Strahlrohren vor. Eines wurde durch das Kellerfenster
vorgenommen, das zweite von einem Trupp im Innenangriff. Die Flammen
waren zügig niedergeschlagen, allerdings musste der vollgestellte
Keller komplett ausgeräumt werden, um alle Brandnester zu ersticken.

Wesentlich umfangreicher waren die Maßnahmen um das Treppenhaus
und die davon abgehenden Stichflure vom giftigen Qualm zu befreien.
Dazu wurden auf allen Etagen Hochdrucklüfter vorgenommen. Diese
Arbeiten dauerten bis etwa 6 Uhr. Die Ermittlungen zur Brandursache
hat die Kripo übernommen.

Zeiten 2.53 Uhr: Alarm FF Elmshorn und Rettungsdienst 3.00 Uhr:
Erhöhung auf FEU G Y (Feuer, größer Standard, Menschenleben in
Gefahr) 3.03 Uhr: Erhöhung auf FEU 2 Y (Feuer, zwei Züge,
Menschenleben in Gefahr) ca. 6 Uhr: Einsatzende

Kräfte FF Elmshorn: ca. 60 mit zwölf Fahrzeugen Rettungsdienst
RKiSH: 5 RTW, 1 NEF, OrgL, LNA Polizei und Kripo.




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Kreisfeuerwehrverband Pinneberg
Kreispressewart
Michael Bunk
Telefon: (04121) 750 779
Mobil: (0170) 3104138
Fax: (04121) 265951
E-Mail: Michael.Bunk(at)kfv-pinneberg.de


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Datum: 20.10.2013 - 11:34 Uhr
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