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Angeblicher Wohnungsbrand mit Menschenrettung im Rostesiepen! (Bilder vorhanden!)

ID: 994654

(ots) - Die Feuerwehr Herdecke musste am Montagabend um
18:55 Uhr zu einem angeblichen Wohnungsbrand in die Straße
Rostesiepen ausrücken.

Beim Eintreffen des Einsatzführungsdienstes stellte sich die Lage
zunächst als unklar heraus. Aus einer Wohnung im 3. Obergeschoss
rauchte es. Eine aufmerksame Nachbarin hatte den Rauch bemerkt und
richtigerweise die Feuerwehr alarmiert. Es war zunächst unklar, ob
die Wohnungsinhaberin noch in der Brandwohnung war. Nachbarn
berichteten, dass eine Frau auf dem Balkon um Hilfe geschrien hätte.

Daher leitete die Feuerwehr sofort eine Menschenrettung ein: Ein
Trupp unter Atemschutz ging mit einem C-Rohr vor. Damit kein
Brandrauch in den Treppenraum eindringen konnte, wurde ein mobiler
Rauchverschluss gesetzt. Außerdem wurde die Drehleiter vor dem
Gebäude in Stellung gebracht.

Schnell hatte der Angriffstrupp der Feuerwehr die Wohnung
abgesucht. In der verrauchten Wohnung konnte keine Person gefunden
werden. Dies konnte der Trupp schnell mit einer Wärmebildkamera
ausmachen. In der Küche fanden sie schließlich einen Topf mit
angebranntem Fett. Dieser hatte den Rauch verursacht. Die 73- jährige
Dame konnte schließlich bei den Nachbarn angetroffen werden. Sie
hatte die Wohnung vor Eintreffen der Wehr verlassen.

Die Wohnungsinhaberin und eine weitere Person wurden während des
Einsatzes vom Rettungsdienst betreut. Die Personen mussten aber nicht
ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die restlichen 21 Bewohner des
Gebäudes waren in ihren Wohnungen sicher und konnten dort verbleiben.
Die Wohnung wurde schließlich mit einem Hochleistungslüfter
entraucht.

Probleme hatte die Feuerwehr bei ihrem Angriff mit diversen
Gegenständen, die im Treppenraum abgestellt waren. Der Treppenraum
ist der erste Rettungsweg der Bewohner. Dieser ist stets frei von




Brandlasten und Gegenständen zu halten. In Paniksituationen kann man
über solche Gegenstände stolpern und der Angriff der Feuerwehr wird
hierdurch stark behindert. Dies kostet gerade bei einer
Menschenrettung wertvolle Zeit.

Im Einsatz waren zwei Löschzüge. Der Rettungsdienst war mit zwei
Rettungswagen und einer Notärztin vor Ort. Die Schutzpolizei erschien
zur Brandursachenermittlung an der Einsatzstelle. Größerer
Sachschaden konnte nicht festgestellt werden. Die Wohnung ist
weiterhin bewohnbar. Der Einsatz wurde nach 90 Minuten beendet.

Info Fettbrände:
Fettbrände dürfen niemals mit Wasser gelöscht werden. Hier kommt es
dann zu einer fatalen Fettexplosion. Hier gilt es Ruhe zu bewahren.
Das Feuer dann am besten mit dem Deckel ersticken oder alternativ
eine Löschdecke einsetzen.

** Die beigefügten Bilder dürfen unter Nennung "André Winkelhardt,
Feuerwehr" gerne verwendet werden! **




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Herdecke
Pressestelle
Christian Arndt
Telefon: +49 (0)163 86 11 240
E-Mail: christian.arndt(at)feuerwehr-herdecke.de
www.feuerwehr-herdecke.de


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Datum: 10.12.2013 - 10:54 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: FW-EN
Stadt:

Herdecke



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