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Fußgänger wird bei Kollision mit Pkw tödlich verletzt - Der Autofahrer flüchtet von der Unfallstelle

ID: 998806

(ots) - Am 18.12.2013 gegen 17:40 Uhr wurden
Rettungsdienst und Polizei zu einem Unfall nach Sankt Augustin,
Bonner Straße/Sandstraße, gerufen. Vor Ort versuchten ein Notarzt und
Rettungsassistenten letztlich erfolglos das Leben eines
schwerstverletzten 74-jährigen Sankt Augustiners zu retten. Zeugen
berichteten, der 74-Jährige habe als Fußgänger aus Richtung der
Sandstaße kommend bei Grünlicht zeigender Fußgängerampel die Bonner
Straße überqueren wollen, als ein blauer VW Polo aus Richtung Bonn
kommend mit hoher Geschwindigkeit mehrere vor der Rotlicht zeigenden
Ampel stehende Fahrzeuge überholte habe. Vor der Autoschlange sei der
Polo wieder eingeschert und hätte den Fußgänger frontal erfasst. Der
Senior sei auf die Motorhaube des Polo aufgeladen worden und nach
etwa 50 Metern auf die Fahrbahn geschleudert worden. Während dieser
mit lebensgefährlichen Verletzungen gelegen habe, habe der Fahrer des
Polo unbeirrt seine Fahrt fortgesetzt und sei von der Unfallstelle
geflüchtet. Die Zeugen übermittelten der Polizei das Kennzeichen des
Unfallwagens und eine grobe Beschreibung des Fahrers. Der Halter des
Polo wurde kurz darauf an seiner Wohnanschrift in Sankt Augustin
angetroffen und für weitere polizeiliche Maßnahmen zur Wache
gebracht. Nach seinen ersten Angaben hatte er den Pkw zur Unfallzeit
nicht selbst gefahren. Er teilte mit, es gäbe weitere Personen, die
einen Fahrzeugschlüssel besitzen. Tests auf Alkohol- oder
Drogenkonsum bei dem Fahrzeughalter verliefen ohne Befund. Den
Unfallwagen mit Wuppertaler Kennzeichen fand die Polizei in der Nähe
der Unfallstelle, am Holzweg, verlassen vor und stellte ihn für
kriminaltechnische Untersuchungen sicher. Das Verkehrskommissarait
sucht nun Zeugen, die beobachtet haben, wie der blaue VW Polo im
Holzweg, etwa in Höhe des Hauses Nr. 46, mit erheblich beschädigter




Frontscheibe abgestellt wurde. Sachdienliche Hinweise nehmen die
Ermittler unter Tel.: 02241 541-3321 entgegen. Notfallseelsorger
unterstützten die Polizei bei der Benachrichtigung der Angehörigen
des Unfallopfers. Auch Unfallzeugen mussten seelsorgerisch betreut
werden. Gegen 20:45 Uhr konnte die Sperrung der Unfallstelle
aufgehoben werden. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und
Polizei dauern an.(Ri)




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis
Pressestelle

Telefon: 02241/541-2222
E-Mail: pressestelle(at)polizei-rhein-sieg.de


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Datum: 18.12.2013 - 22:10 Uhr
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