Großbrand

(ots) - 
   Eingesetzt sind bzw. waren rd. 100 Einsatzkräfte der Feuer- und 
Rettungswachen I, II, III, die Technik- und Logistikkomponente, die 
Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte, Giesenkirchen, 
Odenkirchen, Neuwerk, Rheydt, Rheindahlen, Hardt, Einsatzkräfte der 
Gruppe Information + Kommunikation, die Gruppe Höhenrettung der 
Feuerwehr, die Hilfsorganisation Arbeiter-Samariter-Bund, der 
Führungsdienst der Feuerwehr und der Sprecher der Freiwilligen 
Feuerwehr.
   Gegen 10.40 Uhr gingen zahlreichen Notfallmeldungen in  der 
Leitstelle der Feuerwehr Mönchengladbach ein. Die Anrufer meldeten 
einen ausgeprägten Dachstuhlbrand mit Feuerschein und starker 
Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienwohnhaus auf der Viersener 
Straße, einige Bewohner befanden sich in Notlage auf einem Balkon. 
Die Anwohner wurden, soweit sie eine Notfallmeldung über die 
Leitstelle (112) abgesetzt hatten, von Dieser aufgefordert, die Ruhe 
zu bewahren, soweit möglich die betroffenen Gebäude unverzüglich zu 
verlassen, Nachbarn zu informieren und auf der Straße das Eintreffen 
der Feuerwehr abzuwarten. Aufgrund des Meldebildes alarmierte die 
Leitstelle die für ein solches Szenario hinterlegten Einsatzmittel.
   Beim Eintreffen der Feuerwehr bestätigte sich das Meldebild, 
jedoch war das Feuer bereits auf den jeweiligen Dachstuhl der 
angrenzenden Mehrfamilienwohnhäuser übergegangen. Auf der Rückseite 
des Brandgebäudes befanden sich Personen auf einem Balkon. Über eine 
Stichworterhöhung veranlasste die Feuerwehr die Nachalarmierung 
weiterer Einsatzmittel. Die sich in Notlage befindlichen Personen 
wurden ins Freie geführt, zwei Riegelstellungen wurden über 
Drehleiter eingerichtet das Feuer wurde umfassend mit zeitweise bis 
zu 9 Trupps (zeitgleich) unter Atemschutz im Innen- und Außenangriff 
mit jeweils einem C-Rohr bzw. B-Rohr  bekämpft. Insbesondere die 
unverzügliche Anwendung der Taktik Riegelstellung verhinderte eine 
weitere Brandausbreitung. Im Verlaufe des Einsatzes drohte eine im 
Durchmesser mehrere Meter umfassende, schwere Betondachkuppe auf die 
Viersener Straße zu stürzen. Die Gefahrenstelle wurde mit 
Unterstützung der Sondereinsatzgruppe Höhenrettung mit Hilfe des 
Feuerwehrkranes beseitigt.
   Zwei Personen aus der Brandwohnung wurden vorsorglich vom Notarzt 
untersucht, mussten jedoch nicht in ein Krankenhaus transportiert 
werden, somit gab es keine Verletzte. Das eigentliche Brandobjekt ist
unbewohnbar, die Dachgeschoßwohnungen der angrenzenden Häuser 
ebenfalls. 6 Personen, werden durch den Fachbereich "Soziales und 
Wohnen" der Stadt Mönchengladbach vorsorglich untergebracht. Vor den 
Gebäuden parkende PKW wurden, soweit gefahrlos möglich, von 
Einsatzkräften der Feuerwehr aus dem Gefahrenbereich gefahren. Hierzu
wurden die Halter über die Polizei informiert, die im Übrigen den 
Gefahrenbereich mit eigenen Kräften abriegelte.
   Derzeit wird das Dach zwecks Ablöschen einzelner Brandnester 
großflächig abgetragen. Der Einsatz wird die Einsatzkräfte noch 
einige Stunden binden.
   Die Hilfsorganisation Arbeiter-Samariter-Bund versorgt die 
Einsatzkräfte und die unverletzt Betroffenen mit Speisen und 
Getränken.
   Einsatzleiter: BR Josef Straetmans
Rückfragen bitte an:
Stadt Mönchengladbach
Fachbereich 37 - Feuerwehr
Führungs- und Lagezentrum
Stockholtweg 132
41238 Mönchengladbach
Telefon: 02166/9989-0
Fax: 02166/9989-2114
Pressebetreuung: 02166/9786535
E-Mail: leitstelle.feuerwehr(at)moenchengladbach.de
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Datum: 02.10.2016 - 17:10 Uhr
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Mönchengladbach-Am Wasserturm, 02.10.2016, 10.40 Uhr, Viersener Strasse
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